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Optimismus dominiert
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Poker um Haaland: So schätzen die BVB-Bosse die Lage ein

Ein allfälliger Wechsel von Erling Haaland bereits im Sommer wird nach der "Europa-Tour" von Berater Mino Raiola intensiv diskutiert. Beim BVB bleibt man trotz den jüngsten Ereignissen gelassen.

Raiola unterhielt sich in der vergangenen Woche gleich mit mehreren Topklubs und checkte sowohl in Spanien wie auch auf der Insel ab, inwiefern sich die Vereine ein Engagement des norwegischen Jungstars vorstellen könnten. Laut "kicker" ist man im Lager des BVB trotzdem relaxed. Sportdirektor Michael Zorc steht im regelmässigen Austausch mit Raiola. Er hält einen Haaland-Transfer bereits nach dieser Saison laut "kicker" weiterhin für "unwahrscheinlich". Grund dafür ist nicht zuletzt die enorme Ablöseforderung, die der Bundesligist aktuell stellt. Von mindestens 150 Mio. Euro ist die Rede.

Angesichts der Corona-Pandemie können oder wollen selbst die europäischen Topshots mit ihren Geldgebern aus dem Nahen Osten solche Summen derzeit wohl nicht stemmen. Und falls doch würde man sich in Dortmund zumindest finanziell dem ganzen Druck, der zurzeit besteht, auf quasi einen Schlag entledigen.

Nach wie vor ist dies aber nicht das primäre Ziel des Bundesligisten: Vielmehr will man mindestens eine weitere Saison auf die Dienste von Topskorer Haaland zählen. Ab Sommer 2022 greift dann eine Ausstiegsklausel. Dann hat man das Schicksal in dieser Personalie nicht mehr in den eigenen Händen.

  psc       6 April, 2021 09:11
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