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Schweizer Legionäre
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Teufelskerl Jakupovic, Saison-Debüt für Coltorti

Am Samstag waren wieder einige Schweizer Legionäre auf den Fussballplätzen Europas unterwegs. Hier gibt es wie gewohnt einen kleinen Überblick.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Was für ein Nachmittag für den Schweizer Goalie. Bei der happigen 0:6-Niederlage gegen die Bayern konnte der Augsburger Schlussmann an keinem der Tore etwas verrichten. Ausser beim 2:0 durch Müller, aber da musste er wohl versuchen, an die Flanke zu kommen - und lenkte diese dann mit den Fingerspitzen an das Knie des Weltmeisters. Es waren die Gegentreffer 35 bis 40 in dieser Saison.

Fabio Coltorti (RB Leipzig): Aufgrund der Grippeerkrankung von Stammkeeper Gulàcsi durfte der Legionär gegen Darmstadt (4:0) erstmals in dieser Saison zwischen den Pfosten der Leipziger stehen. Der 36-Jährige machte nicht den sichersten Eindruck, hielt viele Bälle erst im Nachfassen. Am Ende spielte der gebürtige Krienser aber doch zu Null und liess sich nichts Entscheidendes zu Schulden kommen.

Roman Bürki (Borussia Dortmund): Im Derby gegen Schalke (1:1) bekam der Schweizer in der ersten Halbzeit nicht viel auf sein Gehäuse. Was aber durch die Abwehrreihe flutschte, sicherte der Ex-GCler in sicherer Manier. Nach einer Stunde Spielzeit überzeugte er mit einem Klasse-Reflex, als er aus fünf Metern gegen Höwedes gerade noch die Arme hoch bekam.

Eldin Jakupovic (Hull City): Nach einer Viertelstunde rettete er mit einem tollen Reflex im direkten Duell mit West Hams Snodgrass. Auch Lanzini verzweifelte wenige Zeit später am starken Goalie. Wiederum nach einer Stunde kratzte er das Leder nach einem Kopfball von Hammers-Torjäger Carroll gerade noch von der Linie. Kurz vor Ende der Partie, die Hull mit 2:1 gewann, noch einmal kurzer Aufruhr, als er verletzt am Boden lag, am Ende aber weiterspielen konnte. Resümee: Starke Partie!

Edimilson Fernandes (West Ham United): Wie schon im vergangenen Spiel gegen Leicester wurde er auch gegen Hull (1:2) gut eine halbe Stunde vor Spielende in die Partie geworfen. Viel bewegte er in der Schluss-Sequenz nicht mehr, brachte aber zumindest 90 Prozent seiner Bälle an den eigenen Mann.

  aoe       1 April, 2017 18:10
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