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Schweizer Legionäre
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Traumtor von Shaqiri, denkwürdiger Tag für Sommer

Was für ein aufregender Samstag für die Legionäre. Hier gibt es die Leistungen der Söldner in der grossen Zusammenfassung.

Blerim Dzemaili (FC Bologna): Gegen Palermo (0:0) war nichts zu holen für den Schweizer und seinem Team. Am Ende hatte man noch Glück, dass die Gastgeber nicht gewannen, da diese fast die gesamte Partie überlegen waren. Er spielte wie gewohnt im zentralen Mittelfeld durch - und war neben der Abwehrreihe noch einer der Besten.

Remo Freuler (Atalanta Bergamo): Im Spiel bei der AS Rom (1:1) wurde der Legionär von seinem Trainer wieder von Anfang bis Ende auf dem Platz gelassen. Es war sein insgesamt 24. Startelf-Einsatz in dieser Saison. In der fünfer Mittelfeldreihe agierte das Geburtstagskind (wurde heute 25 Jahre jung), weitestgehend unauffällig, leistete sich aber auch keine entscheidenden Fehler.

Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin): Für den Schweizer Nationalspieler war es gegen den Tabellenletzten aus Pescara (2:0) ein leichtes Spiel. Über seine rechte Seite hatte der designierte Absteiger nicht viel Druck ausgeübt, so dass er einen angenehmen Nachmittag hatte. Trainer Massimiliano Allegri vertraute ihm über die vollen 90 Minuten.

Fabian Frei (Mainz 05): Sein Schweizer Trainer Schmidt nahm ihn wieder in die Partie – und dürfte seine Entscheidung nicht bereut haben. Gegen Hertha (1:0) legte er vor dem Latza-Tor noch einmal entscheidend quer. Es war seine erste Vorlage in dieser Saison. Kurbelte vor allem den Spielaufbau des Öfteren erfolgreich an.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Die Augsburger feierten einen wichtigen 2:1-Heimerfolg gegen Köln. Der Schweizer Goalie war dabei so gut wie beschäftigungslos, da die Offensive der Geissböcke viel zu harmlos agierte. Beim Anschlusstreffer von Sørensen war er machtlos.

Roman Bürki (Borussia Dortmund): Seinen glanzvollsten Moment gegen Frankfurt (3:1) hatte der Schweizer in der 22. Spielminute: Frankfurts Gaćinović kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, wobei der Nati-Goalie gerade noch seine Arme nach oben reissen konnte und sensationell abwehrte. Beim Traumtor von Fabián war er jedoch ohne Chance, als der Mexikaner aus knapp 25 Metern mithilfe des Innenpfostens das Spielgerät versenkte.

Florent Hadergjona (FC Ingolstadt): Nachdem er im vergangenen Spiel gegen Darmstadt noch wegen einer Gelbsperre fehlte, setzte ihn Trainer Walpurgis wieder im rechten Mittelfeld ein - weichen musste dafür Bregerie. Gegen Wolfsburg (0:3) war der Ex-YBler immerhin noch einer der auffälligsten Akteure in einem insgesamt enttäuschenden Schanzer-Team.

Steven Zuber (TSG Hoffenheim): Nach einer Viertelstunde stellte er seine Technik unter Beweis, seine Direktreingabe fand aber keinen Abnehmer. Kurz darauf hatte er Glück, dass er nach hartem Foul gegen Traoré nicht die Gelbe Karte sah. Kurz vor Ende des Spiels gegen Gladbach (5:3) hatte er die Entscheidung auf dem Fuss, scheiterte aber am guten Sommer.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Fünf Tore fing sich der Goalie gegen Hoffenheim ein. Beim ersten Gegentor sah er nicht gut aus, als er einen Kopfball von Wagner nur abklatschen liess. Nach einer halben Stunde passte er auf, als Vestergaards Klärungsversuch fast nach hinten losging. Kurz vor Ende des Spiels klärte er noch stark gegen seinen Landsmann Zuber.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Kurz vor Abpfiff der ersten Hälfte fing sich der Youngster die Gelbe Karte ein, nachdem er ruppig gegen Wagner vorging. Hielt sich viel im Mittelfeld auf und versuchte dort mit Traoré das Spiel nach vorne anzukurbeln.

Josip Drmic (Borussia Mönchengladbach): Stand trotz Ausfall von Raffael nicht in der Startelf der Fohlen. Zumindest kam er wieder mal als Einwechsler zum Einsatz - Trainer Hecking schmiss ihn eine Viertelstunde vor Ende in die Partie.

Xerdan Shaqiri (Stoke City):Nach langer Muskelverletzung kommt der Söldner so langsam aber sicher wieder in Fahrt. Beim 3:1-Heimsieg gegen Hull machte er auf der Aussenbahn eine sehr gute Partie. Unter anderem sorgte er durch sein Traumtor (zum VIDEO) für Schlagzeilen.

Eldin Jakupovic (Hull City): Gebrauchter Tag für den Schlussmann von Hull. An den drei Gegentoren gegen Stoke konnte er absolut nichts ausrichten. Und dann musste er sich am Ende sogar noch von Landsmann Shaqiri via Traumtor überlisten lassen.

Edimilson Fernandes (West Ham United): Über einen wochenlangen Zeitraum kam der Schweizer lediglich als Joker zum Einsatz. Gegen Sunderland (2:2) stand er mal wieder in der Anfangself - und das zu seinem 21. Wiegenfest. Auf der Doppelsechs neben Kouyaté machte der Sommerneuzugang einen guten Job.

  aoe       15 April, 2017 19:11
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