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Watzke bestätigt Clinch mit Tuchel

Bei Borussia Dortmund kochten nicht nur in der Trainerfrage die Emotionen hoch. Vor allem auf der Managerbene gab es grosse Unstimmigkeiten.

Zuletzt wurde immer wieder darüber berichtet, dass die Stimmung zwischen BVB-Chef Hans-Joachim Watzke und Trainer angespannt sei. Nach dem Terroranschlag auf den Mannschaftsbus vor dem Champions-League-Spiel gegen Monaco hatte Tuchel die Neuansetzung am Tag danach heftig kritisiert. Hinsichtlich dieser Thematik sei ein "klarer Dissens" zwischen Watzke und Tuchel deutlich geworden, räumte der Manager gegenüber Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Das ist so, ja.“ Die Kritik habe ihn "teilweise" irritiert.

„Ich würde bei den Spielern, die sich inmitten einer solchen Drucksituation befanden und die nach dem Spiel physisch und psychisch verständlicherweise komplett ausgelaugt waren, nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen“, sagte Watzke. Im Endeffekt habe man aber niemanden gezwungen, aufzulaufen: "Auch am Folgetag nicht." Er habe „ja nicht umsonst der Mannschaft im Gespräch am Mittwochmorgen freigestellt, dass jeder Spieler, der sich nicht in der Lage fühlt zu spielen, das selbstverständlich bis zum Nachmittag sagen kann. Auch der Trainer hatte selbstverständlich das Recht, darauf hinzuweisen. [...] Aber mit einem solchen Szenario bin ich kein einziges Mal konfrontiert worden.“

  aoe       6 Mai, 2017 12:13
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