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Gegen Hoffenheim verletzt
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Worst-Case-Szenario: BVB-Ärzte dachten bei Haaland sogar an Kreuzbandriss

Erling Haaland wird beim 3:2-Sieg von Borussia Dortmund gegen die TSG Hoffenheim am Samstag verletzt ausgewechselt. Die BVB-Mediziner sorgen sich sogar ums Kreuzband.

Ein längerfristiger Ausfall von Erling Haaland hätte für Borussia Dortmund ob der Tor-Garantie des Norwegers fatale Folgen. Und ein Kreuzbandriss würde ein solch dramatisches Szenario bedeuten. Als sich Haaland in Sinsheim nach einem Ausfallschritt verletzte, untersuchten die Ärzte BVB recht schnell, ob es sich um eine solche Verletzung handelt. Dies verriet nun BVB-Reporter Jörg Weiler bei "Bild live".

Weiler sagte: "Man konnte richtig sehen, dass alle geschockt waren, als Haaland in die Kabine gehen musste. Es gab ja auch mehrere Schrecksekunden. Nach einer Viertelstunde mussten die Mediziner schon mit ihm den Schubladentest machen." Beim sogenannten Schubladentest wird das Knie in einer 90-Grad-Stellung gebeugt. Im Anschluss umfasst der Arzt den Unterschenkel des Patienten mit beiden Händen und legt die Zeigefinger in die Kniekehle. Wenn sich der Unterschenkel verschieben lässt, liegt höchstwahrscheinlich ein Kreuzbandriss vor.

Ein Kreuzbandriss liegt bei Haaland wohl aber nicht vor. Weiler meinte: "Ich als Hobbymediziner würde sagen, ohne dass es eine genaue Diagnose gibt, dass es auf jeden Fall ein Faserriss in den Adduktoren ist. Wie tief der sein wird, ist natürlich entscheidend. Denn den Dortmunder kam noch nie so zugute, dass es jetzt eine 14-tägige Pause gibt. Da kann man erleichtert sein, dass man 14 Tage Zeit hat."

  adk       23 Januar, 2022 10:37
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