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Raus aus der Komfortzone
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Breel Embolo begründet seinen Abgang bei Gladbach

Nati-Stürmer Breel Embolo hat sich in diesem Sommer für einen harten Bruch entschieden: Nach insgesamt sechs Jahren in der Bundesliga, jeweils deren drei bei Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach, wechselte er nach Monaco und vollzog dadurch einen Tapetenwechsel. In einem Interview erklärt der 25-Jährige die Hintergründe dafür.

Mit bereits fünf Toren und vier Assists in 15 Spielen hat sich der Angreifer im Fürstentum auf dem Platz sehr gut eingelebt. Sofort konnte er sich einen Stammplatz im Sturm sichern. Embolo gibt aber auch zu, dass sein Abgang aus Gladbach ein Jahr vor Vertragsende nicht zwingend war. "Ich war bei Gladbach in einem Super-Verein und hätte nicht unbedingt wechseln müssen. Ich wollte aber nach sechs Jahren in der Bundesliga vor der WM nochmals einen neuen Reiz setzen. Monaco ist eine Top-3-Mannschaft in Frankreich, die gezeigt hat, wie man mit jungen Spielern Erfolg haben kann. Das war am Ende massgebend für mich", sagt er im Interview mit "20 Minuten".

Der 58-fache Nationalspieler führt aus, dass er "aus meiner Komfortzone rauskommen" wollte. In Monaco sei der Konkurrenzkampf noch einmal grösser: "Ich bin aber überzeugt von mir und wollte es mir bewusst schwieriger machen, um mich weiterentwickeln zu können." Seine aktuelle Form spricht für ihn. Auch in der Nati ist er im Sturmzentrum gesetzt und bleibt für Murat Yakin im Hinblick auf die WM zweifellos ein sehr wichtiger Spieler.

Auch abseits des Feldes fühlt sich Embolo in Monaco bereits sehr wohl. Er hat sogar schon deutschsprachige Promi-Kollegen gefunden, wie er ausführt: "Man läuft sich hier in Monaco häufig über den Weg. Mein erstes Tor für Monaco habe ich mit (Alexander) Zverev und (Nico) Hülkenberg gefeiert." Weitere Begegnungen werden folgen.

  psc       11 Oktober, 2022 16:42
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