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Spanier musste Karrere beenden
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Dominguez erhebt schwere Vorwürfe gegen Gladbach

Alvaro Dominguez hat zwei Tage nach der Verkündung seines Karriereendes in der "Marca" schwere Vorwürfe gegen Borussia Mönchengladbach erhoben.

Der Ex-Verteidiger wirft dem Bundesligisten eine schlechte Behandlung vor. Angeblich hätten ihm die Teamärzte das Ausmass seiner Rückenprobleme absichtlich verheimlicht. "Ich bekam starke Rückenschmerzen, die jeden Tag schlimmer wurden. Der Verein sagte mir, ich solle mir keine Sorgen machen und mich spritzen lassen. Der Klub forderte, dass ich spiele", so Dominguez.

Der 27-Jährige schlitterte in eine Depression und konnte nicht einmal mehr den Einkauf selbst tätigen. "Auf dem Rasen war ich Profi, ausserhalb ein Invalide. Die Borussia hat meine Karriere zerstört", sagt er weiter. Nun könnte er sogar gegen Gladbach klagen: "Ich prüfe alle Optionen und habe gute Anwälte in Deutschland." In Gladbach gebe es keine Menschlichkeit, meint er zusammenfassend.

Die Worte von Dominguez stossen bei den Fohlen auf keinerlei Verständnis. Manager Max Eberl hat sich in einem Statement wie folgt zu Wort gemeldet: "Alvaro erhebt leider schwere Vorwürfe, die wir weder verstehen noch nachvollziehen können", so Manager Max Eberl. Der Klub habe vollstes Verständnis für die Emotionen des Ex-Spielers: "Aber ich kann so viel sagen, dass unser Ärzteteam medizinisch alles menschenmögliche getan hat, um ihm zu helfen, so wie es auch der Klub in Form von allen Beteiligten getan hat, dort, wo wir es konnten und durften. Und dies gilt auch für die Zukunft. Wir sind für Alvaro da!"

 

  psc       8 Dezember, 2016 17:31
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