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Hohe Verluste drohen
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Wird Gladbach zum Verkauf von Denis Zakaria gezwungen?

Denis Zakaria ist marktwerttechnisch der wertvollste Spieler von Borussia Mönchengladbach. Aufgrund der ausserordentlichen Situation rund um die Corona-Krise könnte der Bundesligist im Sommer zu einem Verkauf des Schweizers gezwungen sein.

Wie die "Bild" vorrechnet, drohen dem Bundesligaklub Einnahmenverluste von bis zu 35 Mio. Euro, falls die aktuelle Saison abgebrochen wird. Ein entsprechender Abbruch wurde auf einer Mitgliederversammlung der DFL am Montag zwar nicht bestimmt, bleibt aber ein mögliches Szenario, wenn sich die Corona-Krise weiter hinzieht. Laut "kicker" fehlen Gladbach 24,39 Mio. Euro, falls die noch ausstehenden Abschlagszahlungen der nationalen und internationalen Vermarktungserlöse ausbleiben. Hinzu kämen 10 Mio. Euro fehlende Zuschauer-Einnahmen. Ein Verkauf von Denis Zakaria, der vertraglich derzeit bis 2022 gebunden ist, könnte diese Verluste auf einen Schlag auffangen.

Der Schweizer Nationalspieler wird unter anderem von Manchester United und weiteren Premier League-Klubs und auch vom FC Bayern oder Borussia Dortmund umworben.

Im Winter sagte Gladbach-Manager Max Eberl zur Zukunft von Zakaria noch, dass man alles in der eigenen Hand habe, da es keine Ausstiegsklausel gibt: "Wir sind in der Position, in der wir eine strategische Entscheidung fällen können und keine Not-Entscheidung. Dahin haben wir uns entwickelt."

Die Situation hat sich allerdings drastisch verändert. Das Coronavirus könnte Eberl & Co. zum Umdenken zwingen.

  psc       16 März, 2020 17:30
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