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Nati-Spieler äussert sich
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Michi Lang kommentiert seine Situation in Gladbach

Michael Lang steigt am Freitag ins Vorbereitungstraining bei Borussia Mönchengladbach ein. Trotz schwieriger Aussichten will er sich erst einmal durchbeissen.

Der Rechtsverteidiger hat bei den Fohlen vor Saisonstart schlechte Perspektiven: Auf seiner Position wurde Stefan Lainer verpflichtet. Von Red Bull Salzburg, wo auch der neue Trainer Marco Rose herkam. Selbstredend war der 26-jährige Österreicher ein absoluter Wunschspieler des Coaches und dürfte hinten rechts erst einmal gesetzt sein. "Wenn ein neuer Trainer kommt und sein erster Transfer gleich ein Rechtsverteidiger für angeblich 12 Millionen ist, den er zudem noch gut kennt, kann ich das schon richtig einschätzen. Meine Ausgangslage könnte sicher besser sein", sagt Lang im Gespräch mit "Blick".

Dazu steht der Abwehrspieler auf seiner Position auch noch in Konkurrenz mit Youngster Jordan Beyer, der in der Schlussphase der letzten Saison den Vorzug vor ihm erhielt.

Die Ansage von Rose in der "Bild" war ziemlich klar: "Wenn Michael nach seinem Urlaub zurückkehrt und besser trainiert als die ­anderen, wird er spielen. Die Ausgangslage für ihn ist aber nicht einfach." Lang kommentiert im "Blick": "Klar ist es nicht toll, wenn man solche Sätze liest. Aber Marco Rose hat sich ehrlich und korrekt verhalten."

Ein Transfer des Schweizer Nationalspielers ist möglich, grundsätzlich will sich Lang aber - wie Josip Drmic in der vergangenen Saison - durchbeissen. "Ich werde Gas geben und alles daran setzen, dass der Kurzeinsatz gegen Mainz nicht mein letztes Spiel für Gladbach war. Man weiss ja, wie schnell sich im Fussballbusiness die Dinge ­ändern können", so die Kampfansage des 28-Jährigen, dessen Vertrag beim Bundesligaklub bis 2022 datiert ist.

  psc       4 Juli, 2019 14:03
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