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Schweizer Legionäre
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Seferovic gefeierter Held, Goalie Benaglio bärenstark

Am Samstag waren wieder viele Schweizer Legionäre im Einsatz. Der Grossteil überzeugte mit starken Leistungen, die es wie gewohnt hier in der Übersicht gibt.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Der Ex-Basler bestätigte seine starke Form auch gegen die Kraichgauer. Wirkte souverän und war bei seinen zwei grössten Prüfungen gegen Polanski (42.) und Rudy (85.) zur Stelle. Am Gegentreffer war er machtlos.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Wieder eine starke Leistung des Youngsters. Spielte in der Viererkette von Trainer Schubert wie gewohnt auf der rechten Seite. Vor allem in der Offensive war er oft zu sehen, lieferte selbst einen Torschuss ab und legte zwei weitere auf.

Fabian Schär (TSG Hoffenheim): Trotz einer Zweikampfquote von 100 Prozent war es kein guter Tag für den Innenverteidiger. Beim 0:1 mit dem entscheidenden Fehler. Für ihn war die Partie nach der Halbzeit beendet.

Steven Zuber (TSG Hoffenheim): Überzeugte mit einer Passquote von 93 Prozent. Auch in der Offensive schaltete er sich immer wieder ein, machte Betrieb auf der linken Seite. Nach einer Stunde musste er das Feld verlassen.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Gleich in der elften Minute war er auf dem Posten und klärte mit der Faust gegen Osako. Auch gegen FC-Goalgetter Modeste blieb der Gaolie Sieger (37.). Zehn Minuten vor Ende konnte er noch gegen Hartel in höchster Not parieren.

Diego Benaglio (VfL Wolfsburg): Die Wölfe dürfen sich bei ihrem Goalie bedanken, einen Punkt aus Ingolstadt mitgenommen zu haben. Nach einer Viertelstunde hielt der 33-Jährige einen Penalty stark (VIDEO). Beim Gegentreffer von Jung war er jedoch ohne Chance. Kurz vor der Pause klärte Benaglio noch einmal stark gegen Leckie. Kurz vor Ende des Spiels rettete der Capitano noch einmal sensationell gegen Groß.

Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Gab einen Torschuss und zwei Torschussvorlagen ab und war mit über zehn Kilometern einer der laufstärksten Wolfsburger. Konnte jedoch nur 50 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen.

Florent Hadergjonaj (FC Ingolstadt): Zum vierten Mal in dieser Saison stand der Zwei-Millionen-Mann von Beginn an auf dem Platz. Gepaart mit Leckie macht er immer wieder Dampf über die rechte Seite und krönte seinen starken Auftritt nach einer halben Stunde, als er mit einer Flanke das zwischenzeitliche 1:0 von Jung vorbereitete.

Haris Seferovic (Eintracht Frankfurt): Zwanzig Minuten vor Schluss kam der Angreifer für Meier in die Partie. Wenige Minuten nach seiner Einwechslung konnte er BVB-Keeper Weidenfeller mit einem Kullerball überwinden und zum vielumjubelten 2:1 einnetzen (VIDEO). Es war der zweite Saisontreffer des 24-Jährigen.

Johan Djourou (Hamburger SV): Für den 29-Jährigen war es der achte Einsatz von Beginn an. Vor allem beim Gegentreffer zum 2:2 durch Gnabry agierte der ehemalige HSV-Kapitän mehr als unglücklich, als er in der Mitte einen Ball unfreiwillig auf die linke Bremer Angriffsseite köpfte. Ansonsten präsentierte sich der Nati-Spieler auch sehr zweikampfschwach, konnte nur die Hälfte seiner Duelle gewinnen.

  aoe       26 November, 2016 18:26
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