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Schweizer Legionäre
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Vargas fliegt mit glatt Rot, Sow verletzt, Fischer träumt

Heute waren wieder zahlreiche Schweizer Legionäre unterwegs. Hier gibt es wie gewohnt die Übersicht zu den Auftritten der Schlachtenbummler.

Remo Freuler (Atalanta Bergamo): Nachdem er sein Team die letzten beiden Spiele sogar als Captain aufs Feld führte, erwischte Freuler beim spektakulären 4:3 beim FC Genua keinen so guten Tag. Entsprechend war sein Arbeitstag auch schon zur Pause beendet.

Djibril Sow (Eintracht Frankfurt): Die SGE blamierte sich mit 3:4 auf Schalke, wurde vom seit Wochen feststehenden Absteiger sogar teilweise hergespielt. Das war nicht die einzige bittere Nachricht, denn Sow verletzte sich beim Schalker Angriff, der in der 60. Minute zum zwischenzeitlichen 3:2 führte. Weil Sow nicht mehr weitermachen konnte, bot sich dem Heimteam Raum en masse. Der Nati-Spieler musste danach das Feld räumen. Steven Zuber kam 20 Minuten vor Schluss zu einem Jokereinsatz.

Borussia M'gladbach - VfB Stuttgart 1:2 (1:0)

Gladbach bangt nach der Niederlage gegen Stuttgart um den Einzug ins internationale Geschäft. Yann Sommer konnte bei beiden Gegentore nichts ausrichten. Das 1:1 sah er viel zu spät, um noch reagieren zu können und das 1:2 war ein abgefälschter Schuss. Nico Elvedi liess gegen Kalajdzic wenig zu und Denis Zakaria sowie Breel Embolo kamen bei einem Doppelwechsel zehn Minuten vor Schluss. Gregor Kobel kehrte nach Rückenproblemen zurück ins Stuttgarter Tor und absolvierte eine fehlerfreie Partie.

Urs Fischer (Union Berlin): Nach dem 1:1 in Leverkusen schiebt sich Union mit dem Schweizer Trainer Urs Fischer auf den 7. Tabellenplatz und hat es am letzten Spieltag selbst in der Hand, sich für die Conference League und damit einem internationalen Wettbewerb zu qualifizieren.

FC Augsburg - Werder Bremen 2:0 (0:0)

Was am Samstagnachmittag im Kopf von Ruben Vargas vorging, weiss nur der Nati-Star selbst. Nach einer Viertelstunde prallte Vargas mit Gebre Selassie zusammen. Danach brannten ihm die Sicherungen durch: Vargas verfolgte seinen Gegenspieler im Mittelfeld und versuchte nachzutreten, erwischte Gebre Selassie allerdings nicht. Nach Sichtung der Videobilder wurde der Versuch der Tätlichkeit mit glatt Rot geahndet. Trotz des Bärendienstes, den er seiner Mannschaft erwies, schaffte der FCA vorzeitig den Klassenerhalt.

  aoe       15 Mai, 2021 17:43
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