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Von Sané & Co.
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Die Top-Transfers der Bundesliga

Im internationalen Spitzenfussball richten sich alle Augen in den kommenden Wochen auf die beiden europäischen Pokalwettbewerbe Champions und Europa League. Die nationalen Ligen befinden sich mittlerweile alle in der Sommerpause.

Für die Verantwortlichen bedeutet das, am Kader für die kommende Spielzeit zu arbeiten. Obwohl das Transferfenster in diesem Sommer noch etwas länger geöffnet ist, sind schon einige grosse Transfers über die Bühne gegangen. Wir schauen auf die bislang grössten Spielerwechsel in der Bundesliga. Dabei beschäftigen wir uns ebenso mit Abgängen, wie mit Einkäufen.

Leroy Sané wechselt zu Bayern

Es bahnte sich eine erneute Hängepartie an, doch dann ging zwischen Manchester City und Bayern München alles ganz schnell. Bereits im vergangenen Sommer war der Rekordmeister an dem deutschen Nationalspieler der Skyblues interessiert. Doch damals zwang ihn eine Knieverletzung zum Verbleib. Diese Saison starteten die Bayern einen erneuten Angriff und erzielten mit dem Spieler schnell eine Einigung. Im Juli hat dann auch City eingewilligt und lässt den Flügelspieler mit einer restlichen Vertragsdauer für 49 Millionen ziehen. Damit dürfte Sané diesen Sommer der Königstransfer der Bayern sein. Die Bundesliga darf sich jedenfalls auf einen neuen Star freuen.

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Timo Werner verlässt die Bullen

Der eine Star kommt, der andere Star geht. Red Bull Leipzig hat das Tauziehen um Timo Werner verloren. Der Nationalspieler wird ab der kommenden Saison für den FC Chelsea auflaufen. Trösten können sich die Bullen mit der stattlichen Ablösesumme von 53 Millionen Euro. Mit kolportierten 20 Millionen Jahresgehalt avanciert Werner auf Anhieb zu einem der Topverdiener bei den Blues. Mit 28 Treffern und acht Vorlagen allein in der Bundesliga hat er auch in der vergangenen Saison wieder einmal bewiesen, dass er zu den besten Stürmern Europas gehört. Nicht zuletzt aufgrund dieses Transfers gehört die Mannschaft von Frank Lampard bei den Fussball Quoten bei William Hill mit 13,00 (Stand 12.08.) zu den Favoriten auf den Premier League Titel in der kommenden Spielzeit. Man darf gespannt sein, wie sich Timo Werner in seiner ersten Saison auf der Insel schlagen wird.

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Der BVB verpflichtet Emre Can fest

Da die Hinrunde bei der Borussia nicht hundertprozentig nach Plan lief und mit Thomas Delaney ein etatmässiger Mittelfeldspieler immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, legten die Verantwortlichen im Winter nach und verpflichteten Emre Can, zunächst auf Leihbasis, vom italienischen Meister Juventus Turin. Der deutsche Nationalspieler sollte für mehr Sicherheit in der Defensive sorgen und als „Alphatier“ vorangehen. Vor allem seine Vielseitigkeit, Can kann sowohl im Mittelfeld als auch der Verteidigung eingesetzt werden, machen ihn für Lucien Favre so wertvoll. Keine Überraschung also, dass die Verantwortlichen schon nach wenigen Wochen verkündeten, dass man Ende der Saison die Kaufoption über 25 Millionen Euro ziehen werde. Seit diesem Sommer ist Can also fester Bestandteil des BVB-Kaders.

Ein Schnäppchen aus Paris

Der Borussia scheint auf dem Transfermarkt ein weiteres Schnäppchen gelungen zu sein. Für die rechte Abwehrseite konnte Thomas Meunier von PSG verpflichtet werden. Da Achraf Hakimi zu Inter Mailand wechselt und Lukas Piszeck aufgrund seines Alters nicht mehr die erste Wahl hinten rechts ist, bestand Handlungsbedarf. Zwar haben die Schwarzgelben mit Mateu Morey ein vielversprechendes Talent für diese Position in der Hinterhand, trotzdem stösst mit Meunier ein international erfahrener Verteidiger zum Team. Dass es gelungen ist, den Beliger ablösefrei zu verpflichten ist ein Verdients von Michael Zorc und Aki Watzke. Meunier könnte sich auf jeden Fall zum Transfercoup des Sommers entwickeln.

RB investiert die Werner-Millionen

Auch RB Leipzig ist bereits auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat schon Teile der Werner-Millionen reinvestiert. 15 Millionen Euro überwiesen sie beispielsweise nach Salzburg für den Stürmer Hee-chan-Hwang. Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs hingegen kommt zunächst auf Leihbasis zu den Bullen.

Noch haben die Verantwortlichen der Bundesligaclubs einige Wochen Zeit, um die Kader für die kommende Saison zu rüsten. Es bleibt spannend auf dem Transfermarkt.

 

  psc       13 August, 2020 15:10
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