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Nati-Platz nicht in Gefahr
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Sow plant keine Eintracht-Flucht

Vergangenes Wochenende hatte Djibril Sow zum ersten Mal in dieser Saison ein Startelf-Mandat bei Eintracht Frankfurt inne. Seine schwindenden Einsatzzeiten am Stadtwald lassen den Nati-Star bisher noch nicht dazu veranlassen, eine Veränderung vorzunehmen.

Gerade mal 137 Spielminuten sind für Djibril Sow im bisherigen Saisonverlauf vermerkt. Wenn man bedenkt, dass der Schweizer am Wochenende gegen RB Leipzig (1:1) über 90 Minuten zum Einsatz kam, zeichnet sich um den ehemaligen YB-Spieler ein mehr als ernüchterndes Bild.

"Wenn man nicht spielt, denkt man nach. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass das der richtige Verein ist, weil es ein geiler Verein ist", macht Sow laut "Bild" klar, dass er vorerst nicht über einen Abgang von Eintracht Frankfurt sinniert. Der 23-Jährige versucht aus seiner fraglos misslichen Lage das Positive herauszuziehen.

Und schafft das mit folgenden Worten: "Das ist eine Phase, für die ich sogar dankbar bin: Sie kann mich nur stärker machen – wenn ich da rauskomme, bin ich umso stolzer, sie gemeistert zu haben." Sows Vertrag in Frankfurt ist noch bis 2024 ausgelegt.

Nati-Platz nicht in Gefahr

Der Zürcher sieht trotz seiner geringen Einsatzzeiten seinen Platz an der kommenden Europameisterschaft nicht in Gefahr. Nati-Trainer Vladimir Petkovic hatte sich zuletzt angetan von Sows Auftritten gezeigt, wie dieser durchblicken lässt.

"Ich habe einen kleinen Vertrauenvorschuss, weil der Nationaltrainer zufrieden mit meinen Leistungen war. Er sagte mir aber auch, dass es wichtig wäre, Spielzeit zu bekommen", erörtert Sow, der gegen Spanien eine Viertelstunde und in Belgien über die vollen 90 Minuten zugange war.

  aoe       25 November, 2020 17:46
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