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FCA-Boss Reuter sauer wegen Kobel

Der FC Augsburg hätte Gregor Kobel gerne für mindestens eine weitere Saison beschäftigt. Für den Schweizer ging es letzten Endes aber nicht mehr in die Fuggerstadt, was Manager Stefan Reuter sauer aufstösst.

Gregor Kobel blickt auf eine starke Saison zurück, die er leihweise für den FC Augsburg absolviert hatte. Beim FCA reiften schnell die Überlegungen, den Schweizer Goalie wenn möglich sogar fest unter Vertrag zu nehmen. Zu Wochenbeginn wurde Kobel zum VfB Stuttgart transferiert - sehr zum Ärger von Augsburgs Manager Stefan Reuter.

Dieser macht vor allen Dingen der TSG Hoffenheim Vorwürfe, von der Kobel nach Augsburg ausgeliehen war. "Es gab im Winter eine klare Absprache, als wir Kobel für ein halbes Jahr geliehen haben, dass wir im Sommer versuchen, ihn fest zu verpflichten", wird Reuter von der "Bild" zitiert. Von jener Absprache wollte die TSG aber Monate danach offenbar nichts mehr wissen.

Nicht an Absprache gehalten

Reuter weiter: "Von ihrer Seite hat man umgedacht und sich nicht mehr an die Absprachen gehalten. Hoffenheim wollte nur eine Leihe. Das war und ist für uns nicht darstellbar gewesen. Wir hätten Gregor gerne geholt, aber als festen Torhüter."

Beim VfB ist Kobel zwar erneut leihweise angestellt. Der Bundesliga-Absteiger hat sich überdies aber eine Kaufoption auf den U21-Nationalgoalie gesichert. Reuter sieht Kobel nicht als den Schuldigen an: "Er und seine Berater wollten nicht ins Risiko gehen, zwischen die Fronten zu geraten und eventuell ein Jahr auf der Bank zu sitzen."

  aoe       28 Juni, 2019 14:23
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