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Augsburger Trainer ist gefordert
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Nach 1:5-Pleite: Martin Schmidt will alles hinterfragen

Der FC Augsburg hat am Wochenende bei der 1:5-Niederlage in der ersten Halbzeit seine wohl schlechteste Leistung in der Ägide Martin Schmidt abgeliefert. Der Schweizer Trainer steht unter Druck und will nun alles hinterfragen.

Der Matchplan der Augsburger ging zu keinem Zeitpunkt auf: Eigentlich gab der Cheftrainer beim Gastspiel in Gladbach die Devise aus, die am Donnerstag noch in der Europa League im Einsatz stehenden Fohlen von Beginn weg unter Druck zu setzen. Diese Ansage wurde aber nicht wirklich umgesetzt. Nach 13 Minuten stand es aus Sicht des FCA bereits 0:3, zur Pause sogar 0:4. Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, appellierte Martin Schmidt in der Pause an die Ehre seiner Spieler.

"Da musste ich nicht laut werden. Wir haben ein, zwei Szenen gezeigt, etwas umgestellt und dann darüber geredet, wie wollen wir hier rauskommen. Wir wollten die zweite Halbzeit gewinnen", wird er zitiert. Auch dieses Ziel gelang nicht. Nachdem Florian Niederlechner in der 81. Minute auf 1:4 stellte, schoss der Schweizer Nationalstürmer Breel Embolo zwei Minuten später das 1:5.

Schmidt zeigte sich nach der Partie konsterniert: "Man kann von einem Tag reden, den man nur selten so erlebt." In der Länderspielpause will er nun einiges hinterfragen und auf den Kopf stellen: "Wir werden alles ansprechen und hinterfragen. Ich, mich, unsere Herangehensweise, haben wir zu hoch spielen lassen, waren wir zu offen? Vor zehn Tagen habe ich gedacht, wir haben die Kiste zusammen."

Dies ist offensichtlich nicht der Fall. Nun müsse man wieder neu aufbauen: "Wir müssen wieder da beginnen, wo wir vor dem Spiel gegen Frankfurt und dem gegen Freiburg waren. Wir müssen wieder an die Basics ran. Wir sind noch nicht so weit, wie wir gedacht hatten."

  psc       7 Oktober, 2019 14:07
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