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Lichtsteiner das Vorbild
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Ruban Vargas konnte es nicht glauben

Ruben Vargas konnte es in diesem Sommer kaum glauben, in Augsburg mit seinem "Idol" Stephan Lichtsteiner zusammenspielen zu können.

"Am Anfang habe ich es nicht glauben können, dass er zu uns kommt", sagt der Schweizer Neo-Nationalspieler im Gespräch mit "Sport Bild". Stephan Lichtsteiner ist für Vargas nicht irgendein Spieler, sondern ein Idol. Die beiden stammen beide aus Adligenswil. Als der mittlerweile 21-jährige Flügelspieler, der die Bundesliga gerade im Sturm erobert, noch ein Junior war, lief Lichtsteiner bereits für europäische Spitzenteams auf. "Als ich angefangen habe, Fussball zu spielen, war er bei Lazio Rom. Ich habe ihn gekannt, er war der Held unseres Dorfes. Ich habe zu ihm aufgeschaut, er war ein Vorbild", führt der Youngster aus.

Zudem sind die Familien Vargas und Lichtsteiner schon lange befreundet. Mit 13 Jahren gab es den ersten persönlichen Kontakt als der Rechtsverteidiger als Stargast bei einem Juniorenturnier war, das Vargas mit seinem damaligen Team gewann. "Ich war total begeistert. Beim Foto durfte ich neben ihm stehen und war sehr nervös", meint Vargas, der den Routinier als grossen Gewinn für die Augsburger einschätzt: "Stephan kann uns Erfahrung, aber auch Mentalität und Professionalität vorleben. Er ist ein absoluter Leader."

Die Umstellung von der Super League zur Bundesliga ist dem frisch gebackenen Schweizer Nationalspieler gelungen. Allerdings erachtet er das Tempo als deutlich höher. So sei es denn in den ersten Spielen auch vorgekommen, dass ihm nach 60 oder 70 Minuten etwas die Luft ausging. Auch deshalb wurde er vom Schweizer Trainer Martin Schmidt in den ersten vier Spielen dieser Saison stets ausgewechselt. Seine Bilanz mit bereits drei Treffern ist dennoch beeindruckend. Weiter geht es am Samstag beim Auswärtsspiel in Freiburg.

  psc       18 September, 2019 18:54
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