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Vertragszwist
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Deshalb wollen die Bayern Coman nicht gleich viel zahlen wie Sané

Die Fronten zwischen Kingsley Coman (25) und dessen Beratern und dem FC Bayern sind verhärtet: Gespräche über einen neuen Vertrag endeten vorläufig in einem Fiasko.

Die Differenzen in den Lohn-Vorstellungen liegen derart weit auseinander, dass der Gesprächsfaden komplett riss. Derzeit sprechen die beiden Lager gar nicht mehr miteinander. Zwar ist ein neuer Vertrag nicht komplett vom Tisch, vorderhand wird es aber einen solchen nicht geben. Nach Angaben der "Sport Bild" fordert die Coman-Seite ein Netto-Jahresgehalt von 12 Mio. Euro netto. Damit wäre der französische Nationalspieler auf dem gleichen Niveau wie Teamkollege Leroy Sané (25), der vor Jahresfrist von Manchester City zum FC Bayern wechselte und brutto 20 Mio. Euro verdienen soll.

Auf die Forderungen Comans geht man in München allerdings nicht ein. Der Serienmeister soll dem EM-Teilnehmer maximal 13 Mio. Euro brutto bieten.

Der Grund, weshalb man nicht auf das Niveau des gleichaltrigen Sané geht, hat ebenfalls mit Geld zu tun: Der deutsche Nationalspieler hat das Potenzial zum nächsten deutschen Weltstar zu avancieren. Damit ist sein Vermarktungspotenzial um ein Vielfaches grösser als jenes von Coman. Dieser Umstand hat auch Auswirkungen auf die Lohngestaltung.

Coman ist unzufrieden und ist auch Opfer der zurzeit schwierigen Situation rund um die Coronakrise. Die Bayern haben die Devise ausgegeben, Geld zu sparen und werden in diesem Sommer auch keine weiteren ganz teuren Transfers tätigen. Auch teure Verträge soll es aktuell wohl nicht geben, wobei ein Vertragsabschluss mit Leon Goretzka offenbar bevorsteht. In dieser Personalie verlaufen die Gespräche deutlich harmonischer.

  psc       14 Juni, 2021 17:23
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