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Klubwahl und Verhalten
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Bayern-Neuzugang Cuisance von Ex-Bossen kritisiert

Michaël Cuisance hatte bei Borussia Mönchengladbach mehr Spielzeit gefordert. Nun wechselt er zum FC Bayern. Die Klubwahl und das Verhalten stossen bei den Ex-Bossen aus Gladbach auf Unmut.

Der FC Bayern hat den Transfer von Michaël Cuisance perfekt gemacht. Für den talentierten Franzosen zahlen die Münchner rund 10 Mio. Euro an Gladbach. Aus Sicht der Fohlen kam der Transfer nicht unerwartet. Die Verhaltensweise des Spielers wird nun jedoch heftig kritisiert.

Für zwei Spielzeiten stand Cuisance bei Gladbach unter Vertrag, kam dort jedoch nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus und forderte letztens gar einen Stammplatz. In Gladbach nachvollzogen kann der Wechsel des 20-Jährigen zum deutschen Rekordmeister deshalb nicht. "Für uns war der Transfer unabdingbar. Ich hatte den Eindruck, dass Borussia für ihn als Verein zu klein geworden ist. Aber bei seinem neuen Verein wird er einige Verhaltensweisen nicht an den Tag legen. Genau das ist der Punkt. Das geht auch hier nicht", erklärte Gladbach-Trainer Marco Rose nach dem 0:0 gegen den FC Schalke 04.

Auch Sportdirektor Max Eberl äusserte seine Sicht der Dinge auf den Cuisance-Transfer: "Das hat mich überrascht, aber das ist ja nicht meine Entscheidungsfindung. Ein junger Spieler muss spielen, und ich glaube, dass die Bayern einen hervorragenden Kader haben. Da wird es für einen jungen Spieler nicht einfacher zu spielen als bei uns."

Wie der FC Bayern mit dem Mittelfeldspieler plant, ist indes noch unklar.

  adk       18 August, 2019 11:24
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