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Bayern-Verteidiger Lucas Hernandez spricht von "schlimmster Zeit"

Lucas Hernandez hat nach seinem 80 Mio. Euro-Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2019 zunächst eine schwierige Zeit durchmachen müssen.

Der 25-jährige Franzose hatte während langer Zeit mit grossen physischen Problemen zu kämpfen, die auch auf seine Moral schlugen, wie er im Interview mit dem "kicker" nun verrät: "Es waren keine einfachen Jahre. Die ersten eineinhalb Spielzeiten war ich verletzt, das war definitiv die schlimmste Zeit meiner Karriere, sehr kompliziert." Dann sei das "Glück zu mir zurückgekehrt, ich konnte wieder spielen und habe jetzt wieder Spass am Fussball", führt Hernandez aus.

Tatsächlich bestritt der Abwehrspieler in seiner ersten Bundesliga-Saison nur zehn Spiele von Beginn weg. Inzwischen ist der Linksfuss unter Julian Nagelsmann in der zentralen Abwehr gesetzt.

Hernandez spricht auch erstmals öffentlich über das juristische Verfahren, das in Spanien gegen ihn wegen eines Verstosses gegen ein Kontaktverbot eröffnet, inzwischen aber wieder fallengelassen wurde: "Wie Sie wissen, habe ich damals meine Frau besucht. Als das Thema nun aufkam, war sie schon und ist immer noch mit unserem zweiten Kind schwanger. Weder meine Frau noch ich haben verstanden, warum die Staatsanwaltschaft ein Verfahren gegen mich eröffnet hat", so der Bayern-Profi.

Und weiter: "Hier muss ich mich beim FC Bayern bedanken, der mir immer zur Seite stand. Die Verantwortlichen haben meine Situation verstanden und mir geholfen. Auch meine Anwälte versicherten mir stets, dass die Anklage ins Leere laufen würde, dass ich mir keine Sorgen zu machen brauche. Es handelte sich ja um einen Vorfall aus dem Jahr 2017, das ist Vergangenheit Die Gegenwart ist, dass meine Frau schwanger ist, dass ich sie liebe und dass sie mich liebt. Im Endeffekt hat die Anklage auch nicht zu einer Verurteilung geführt, aber es war trotzdem eine schwierige Zeit für mich."

  psc       6 Dezember, 2021 09:18
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