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Keine "Verrücktheiten"
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Alaba-Poker: Salihamidzic schlägt sich auf Hoeness' Seite

Der Poker um die Vertragsverlängerung von David Alaba beim FC Bayern hält die Verantwortlichen weiter auf Trab. So auch Hasan Salihamidzic, der die kritischen Äusserungen seines Förderers Uli Hoeness nachvollzieht und sogar stützt.

Der Ehrenpräsident der Bayern hatte sich am Wochenende gegen Alaba-Berater Pini Zahavi gestellt und diesen als "geldgierigen Piranha" bezeichnet. Salihamidzic gibt Hoeness recht: "Uli hat gesagt, was Pini Zahavi längst weiss. Beim FC Bayern gibt es eine sportliche und finanzielle Obergrenze: Robert Lewandowski und Manuel Neuer. Ich denke nicht, dass David selbst glaubt, er stünde über diesen zwei Kollegen. Zahavi denkt in anderen Dimensionen, das kann er, aber da werden wir ihm nicht folgen."

Zum aktuellen Stand in den Verhandlungen hält Salihamidzic fest: "Fakt ist, er (Alaba, Anm. d. Red.) hat unser attraktives Angebot wiederholt abgelehnt, trotzdem versuchen wir noch, ihn zu überzeugen."

Die Bayern wollen "Verrücktheiten" vermeiden: " Und schon gar nicht in einer Zeit, in der Umsätze und Gewinne einbrechen, im Fussball wie überall im Wirtschaftsleben."

Alaba spielt seit 2008 für die Münchner. Der 28-jährige Österreicher betonte zuletzt, dass ihn einige Äusserungen in der Öffentlichkeit verletzt hätten. Gleichzeitig hofft er eine "zeitnahe Lösung" zu finden.

  psc       17 September, 2020 09:45
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