4-4-2
Fühlte sich als Nummer 2
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Deshalb hat Tuchel dem FC Bayern abgesagt

Thomas Tuchel wurde beim FC Bayern lange Zeit als Kronfavorit auf die Nachfolge von Jupp Heynckes gehandelt. Letztlich hat der 44-Jährige von sich aus abgesagt. Die Gründe sind bei den Münchnern hausgemacht.

In einem Konferenz-Telefon hat Tuchel die Bayern-Bosse Uli Hoeness und Karl-Heinz Rummenigge persönlich darüber informiert, dass er dem deutschen Rekordmeister nicht zur Verfügung steht. Er habe sich bereits einem ausländischen Klub versprochen, heisst es.

Die Absage von Tuchel hat vor allem mit dem Zögern der Münchner zu tun: Bis zuletzt wollte Hoeness seinen Freund Jupp Heynckes zum Weitermachen motivieren. Der Plan schlug fehl. Rund drei Monate vor offiziellem Start der neuen Saison stehen die Münchner nun mit leeren Händen da. Tuchel hat dem Rekordmeister vor allem deshalb abgesagt, weil er sich lediglich als "Nummer 2" gefühlt und auch nicht die volle Rückendeckung von Hoeness verspürt habe, berichtet "Bild".

Der frühere BVB-Trainer könnte nun bei Paris St. Germain, Arsenal oder Chelsa anheuern. Eine offizielles Statement steht aus.

Die Münchner müssen quasi wieder bei Null beginnen. Fast schon dramatisch ist die Tatsache, dass es auch bei den übrigen häufig genannten Kandidaten grosse Vorbehalte gibt. Ralph Hasenhüttl, Niko Kovac, Julian Nagelsmann, Jürgen Klopp, Mauricio Pochettino oder auch Lucien Favre werden etwa gehandelt. Ob es tatsächlich einer aus diesem Kreis wird, ist aber alles andere als sicher.

  psc       26 März, 2018 15:49
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