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Zakaria ein Thema
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Transfer-Alarm beim FC Bayern: Ein Schweizer war Thema

Der FC Bayern befasste sich in der vergangenen Transferperiode mit einem Schweizer Nationalspieler, der künftig erneut zum Thema werden konnte.

Die Münchner warteten Anfang Oktober bekanntlich die letzten Tage des Transferfensters ab, ehe sie noch einmal kräftig zuschlugen. Laut einem Bericht der "Sport Bild" wurde der Mannschaftsrat angesichts der längeren Phase der vermeintlichen Inaktivität nervös und klopfte zehn Tage vor Transferschluss sogar bei der sportlichen Führung an. Demnach hatten Manuel Neuer (34), Thomas Müller (31), Robert Lewandowski (32), Joshua Kimmich (25) und David Alaba (28) um einen Termin gebeten. Von "Transfer-Alarm" ist die Rede. In der Folge hätte sich die Klubleitung erklärt und ihr Vorgehen auf dem Transfermarkt erläutert. Neben den Spielern sollen Sportvorstand Hasan Salihamidzic, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, der AufsichtsratsVorsitzende Herbert Hainer und Vorstand Oliver Kahn an einer gemeinsamen Sitzung teilgenommen haben.

Die Spieler waren vor allem mit der Breite des Kaders unzufrieden. Auch Trainer Hansi Flick hatte dies mehrfach moniert. Salihamidzic soll anschliessend das Konzept der "Schattenteams" erläutert haben: Längst hatte er schon diverse Spieler im Blick, die noch hätten kommen können. Die Bayern-Profis sollen daraufhin zwar nicht restlos überzeugt, aber zumindest beruhigt gewesen sein.

Die 1A-Lösungen Callum Hudson-Odoi und Sergiño Dest wurden in der Folge nicht realisiert, die Bayern "mussten" sich mit Douglas Costa und Bouna Sarr zufriedengeben.

Für die Position im zentralen Mittelfeld, als Ersatz für Thiago, der nach Liverpool wechselte, war neben dem letztlich verpflichteten Marco Roca unter anderem auch der Schweizer Nationalspieler Denis Zakaria von Ligakonkurrent Gladbach ein Thema. Der 23-Jährige überzeugte mit einer überragenden letzten Saison. Knieprobleme machen ihm allerdings seit Frühling zu schaffen, weshalb er in dieser Spielzeit noch nicht zum Zug kam. Sollte Zakaria die Probleme überwinden, könnte er künftig aber bei den Bayern sehr wohl wieder zu einem Thema werden.

  psc       21 Oktober, 2020 09:53
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