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Verlängerungen frühzeitig angehen
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FC Bayern: Paradigmenwechsel bei Verhandlungstaktik

Der FC Bayern plant bei Gesprächen um Vertragsverlängerungen künftig früher aktiv zu werden.

Dies ist vor allem ein Learning aus den Situationen rund um Thiago und David Alaba. Beide verfügten oder verfügen über einen im Juni 2021 auslaufenden Kontrakt. Der Spanier wurde in der letzten Transferperiode für einen relativ geringen Preis ziehen gelassen, nachdem er eine Verlängerung trotz anfänglich anderer Signale ausgeschlagen hatte. Wegen Alaba fanden schon mehrere letztlich ergebnislose Gesprächsrunden statt. Im schlimmsten Fall droht beim 28-jährigen Österreicher im kommenden Sommer sogar ein ablösefreier Wechsel.

Solche Situationen sollen künftig nicht mehr vorkommen. Deshalb will die Bayern-Führung künftig bei Spielern, mit denen man langfristig plant, laut "kicker" deutlich früher aktiv werden.

Im Fokus stehen zurzeit Leon Goretzka (25), Corentin Tolisso (26) und Niklas Süle (25), deren Verträge allesamt 2022 auslaufen.

Bereits nach dieser Saison laufen die Verträge von Jérôme Boateng (32), Javi Martínez (32), Eric Maxim Choupo-Moting (31) und Leihspieler Douglas Costa (30) und eben Alaba aus. Mit Ausnahme des Österreichers planen die Münchner mit den Spielern aber eher kurzfristig. Ob sie überhaupt neue Verträge angeboten erhalten, ist offen.

  psc       29 Oktober, 2020 10:02
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