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Der neue Klub von Sven Ulreich könnte feststehen

Der FC Bayern wird sich im Sommer aller Voraussicht nach von Ersatzkeeper Sven Ulreich trennen - dies trotz weiterlaufendem Vertrag sogar zum Nulltarif. Der 26-Jährige könnte sich mit dem Schweizer Keeper Gregor Kobel um den gleichen Job streiten.

Beide Goalies sind beim VfB Stuttgart im Gespräch, der die Rückkehr in die 1. Bundesliga am vergangenen Wochenende faktisch gesichert hat. Laut "Bild" kann sich Sven Ulreich eine Rückkehr zu seinem Jugendklub, wo er bis 2015 spielte, sehr gut vorstellen. Noch gibt sich der Keeper zugeknöpft: "Ich werde mir alles anschauen, was in den nächsten Wochen passiert. Falls sich etwas auftut, wo ich spielen kann, mache ich das gerne." Ein Transfer könnte für den 31-Jährigen sogar ablösefrei über die Bühne gehen. Die Münchner wollen ihrer bisherigen Nummer 2, die ab Sommer durch die Ankunft von Alexander Nübel zur Nummer 3 degradiert werden könnte, keine Steine in den Weg legen und lassen Ulreich offenbar sogar ablösefrei ziehen.

Kriegt Kobel den Job?

Derzeit hütet bei den Schwaben der junge Schweizer Gregor Kobel das Tor. Der 22-Jährige kann in der Aufstiegssaison überzeugen und ist ein Anwärter für eine Weiterbeschäftigung. Im Gegensatz zu Ulreich wäre für den Noch-Hoffenheimer aber eine Ablöse in Höhe von festgeschriebenen 5 Mio. Euro notwendig.

Kobel würde ins Stuttgarter Schema passen, junge Spieler langfristig aufzubauen. In der "Stuttgarter Zeitung" bestätigt er, dass er sich beim VfB "superwohl" fühlt. Ab nächster Woche, wenn die aktuelle Saison für ihn beendet ist, befasst er sich intensiv mit der Zukunft. Kobels Vertrag bei der TSG Hoffenheim läuft bis 2021. Er habe auch Angebote aus der Premier League vorliegen.

  psc       23 Juni, 2020 20:28
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