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Deal mit Leeds gescheitert
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Der FC Bayern trickste beim Cuisance-Deal

Michaël Cuisance stand vor wenigen Tagen vor einem Wechsel zu Leeds United. Der Deal platzte aber auf der Zielgeraden - offenbar wegen einer irren Forderung aus München.

Wie der frühere Leeds-Profi Jermaine Beckford in einem Podcast verriet, wollte sich der deutsche Rekordmeister eine Rückkaufklausel für Cuisance sichern, die tiefer lag als die Ablöse, die Leeds zahlen sollte: "Wenn ich mir diesen Deal ansehe: Wir hätten 20 Millionen Pfund zahlen sollen und sie haben auf eine Rückkaufklausel in Höhe von 10 Millionen Pfund bestanden. Das macht keinen Sinn. Das heisst, sie wollten ihn günstig zurückholen", sagte Beckford, wobei er sich auf die Zahl nicht ganz genau festlegen wollte, aber "es waren um die 10 Millionen Pfund, die Hälfte von der Ablöse".

Zunächst wurden Probleme beim Medizintest in Leeds ins Spiel gebracht. Später betonte Cuisance allerdings, dass der Transfer nicht deshalb gescheitert war. Tatsächlich konnten sich der Premier Ligist und die Bayern nicht über die Ablösemodalitäten einigen.

Stattdessen wechselte der 21-jährige Mittelfeldspieler schliesslich auf Leihbasis und mit Kaufoption nach Marseille. Von einer Rückkaufoption ist nichts bekannt.

  psc       13 Oktober, 2020 10:28
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