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Ex-Bayern-Präsident mit klaren Worten
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Hoeness über ManCity-Urteil: "Haben uns gewundert"

Manchester City wurde vom CAS freigesprochen und darf auch in der kommenden Saison europäisch spielen. Dieses Urteil hat auch Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeness verwundert.

Eine Zweijahres-Sperre, die die Teilnahme an europäischen Wettbewerben verhindert hätte, hatte Manchester City gedroht. Der Klub soll gegen das Financial Fairplay verstossen haben. Nach einem CAS-Urteil wurden die Engländer allerdings jüngst freigesprochen - zur Verwunderung vieler.

So hat das Urteil unter anderem auch den früheren Bayern-Präsidenten Uli Hoeness überrascht. Im Gespräch beim "BR" teilt der Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters in Bezug auf ManCity mit: "Wir haben uns auch gewundert, dass das aufgehoben wurde. (...) Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass die dort bestochen waren. Sondern, dass sie nach ihren Informationen die Geldzahlungen von Katar als rechtens angesehen haben."

Für Hoeness sei es aber "schwer, das aus der Distanz zu beurteilen." Der 68-Jährige will daher kein persönliches Urteil fällen. Bereits andere Grössen aus der Fussballwelt hatten zuvor ihre Verwunderung über das Urteil des internationalen Sportgerichtshof geäussert.

  adk       19 Juli, 2020 13:00
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