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"Bin nicht abgeneigt"
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Jérôme Boateng spricht über DFB-Comeback

Abwehrspieler Jérôme Boateng schliesst ein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft weiterhin nicht aus, wie er in einem Interview mit dem "SID" klarstellt.

Der Weltmeister von 2014 glaubt allerdings nicht, dass dieses unter Jogi Löw unmittelbar bevorsteht: "Ich glaube, dass sich der Bundestrainer sehr klar geäussert hat, dass er mit jungen Spielern zur EM fahren will. Das muss man respektieren, das ist seine Linie." Grundsätzlich wäre Boateng bei einem Anruf des DFB-coaches offen: "Man weiss nie im Fußball: Wenn es irgendwann eine Chance gibt, bin ich nicht abgeneigt."

Boateng gehörte neben Thomas Müller und Mats Hummels zu den langjährigen Stammspielern in der DFB-Elf, die von Jogi Löw im vergangenen Jahr aussortiert wurden. Böses Blut zwischen ihm und dem Trainer gebe es "überhaupt nicht". Der 31-Jährige führt aus: "Ich habe mich mit dem Bundestrainer ausgesprochen. Ich schätze ihn absolut als Mensch und Trainer. Wir hatten miteinander sehr viel Erfolg in der Nationalmannschaft, und ich habe mich als Spieler unter ihm weiterentwickelt. Deshalb ist da alles in Ordnung."

Einen Tipp, was den künftigen Abwehrchef hat, gibt Boateng seinem Ex-Trainer mit auf den Weg. Angesichts des drohenden Ausfalls von Niklas Süle schlägt er Antonio Rüdiger vor: "Toni ist der Abwehrchef bei Chelsea, hat sich toll entwickelt, wird immer stärker. Ich glaube, er ist für Jogi ein ganz wichtiger Spieler, der diese Rolle ausfüllen kann."

  psc       12 Februar, 2020 13:41
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