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Nach gescheitertem Wechsel
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Boateng hat sich mit Niko Kovac zerworfen

Das Verhältnis zwischen Jérôme Boateng und Bayern-Trainer Niko Kovac ist zerrüttet. Schuld daran ist auch der gescheiterte Wechsel des Innenverteidigers vor Jahresfrist.

Wie Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in der "Sport Bild" erklärt, habe man sich im vergangenen Sommer wenige Tage vor der Transfer-Deadline mit Paris St. Germain eigentlich über einen Wechsel von Boateng geeinigt. Der Spieler wollte nach Frankreich. Gescheitert ist der Deal aber am Veto von Niko Kovac, der mit drei gestandenen Innenverteidigern in die Saison gehen wollte. "Das hat Jérôme nicht gefallen, das habe ich damals gespürt", sagt Rummenigge.

Im Laufe der Saison verlor Boateng seinen Stammplatz. Im Oktober soll es nach Angaben der "Sport Bild" bei einem Auswärtsspiel in der Champions League in Athen zum Bruch gekommen sein, als der 30-Jährige lustlos auf der Bank sass und später von Trainer Kovac ins Zimmer zitiert wurde. Auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic soll anwesend gewesen sein. Diesen habe der Verteidiger angeschnauzt.

Das Verhältnis zwischen Boateng, Kovac und Salihamidzic ist sither sehr angespannt und erlitt zum Saisonende rund um das Pokalfinale in Berlin einen neuerlichen Bruch. Nun sind die Bayern bereit, Boateng für eine Ablöse von 15 Mio. Euro ziehen zu lassen.

  psc       12 Juni, 2019 12:12
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