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Deshalb lässt Nagelsmann bei Leroy Sané einiges durchgehen

Leroy Sané ärgerte sich am Samstag beim 1:0-Sieg gegen den FC Augsburg derart, dass er direkt nach seiner Auswechslung in der 65. Minute in die Kabine stampfte und sich nicht auf die Ersatzbank setzte. Auch der Handschlag mit Trainer Julian Nagelsmann war ziemlich energisch und genervt. Trotz dieses Verhaltens ist der Bayern-Coach keineswegs sauer auf den Flügelflitzer.

Dies betonte Nagelsmann im Anschluss an die Partie. Für den Münchner Trainer ist es wichtig, die Spieler so zu nehmen, wie sie sind. "Leroy ist stocksauer auf sich, möchte keinen mehr sehen oder gesehen werden. Das muss man auch akzeptieren, ich bin da nicht sauer. Mir ist lieber, dass er in die Kabine geht, bevor er sauer ist und so auf der Bank sitzt. Das hat wenig Effekt. Dann soll er lieber drinnen sein und sich mit seiner Leistung auseinandersetzen, wenn er damit ein Problem hat", wird er von der "Bild" zitiert. Sané soll häufig auch als Letzter zum Training erscheinen - manchmal auch zu spät. Bis auf kleiner Geldstrafen hat dies bislang keine Konsequenzen.

Nagelsmann hält vom 26-Jährigen dennoch sehr viel: "Ich mag den Typ Leroy Sané unheimlich gerne. Das ist schon einer, wo sich die Geister so ein bisschen scheiden. Er hat manchmal eine Ausstrahlung, die man nicht so richtig deuten kann."

  psc       11 April, 2022 09:45
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