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Harte Worte
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Lothar Matthäus kritisiert die Bayern-Führung für Umgang mit Lewandowski

Lothar Matthäus geht mit seinem früheren Verein und Arbeitgeber FC Bayern wegen dem Umgang mit Torjäger Robert Lewandowski erneut hart ins Gericht.

In seiner "Sky"-Kolumne findet der TV-Experte sehr deutliche Worte und kritisiert die Bayern-Klubleitung scharf. "Man hätte schon vor einigen Monaten mit ihm sprechen und ihm eindeutig und unmissverständlich signalisieren sollen, dass man ihn behalten will", schreibt Matthäus. Dass Lewandowski nun "keine Lust mehr" auf die Bayern habe, sei "kein Wunder bei all den Querelen, dem Qualitätsverlust und dem offensichtlichen Werben um Haaland".

Angeblich bemühte sich der deutsche Rekordmeister bis zuletzt um den norwegischen Torjäger, den es nun aber zu Manchester City zieht. Lewandowski verweigert eine Verlängerung seines bis 2023 gültigen Vertrags in München. Angeblich würde der 33-Jährige am liebsten schon in diesem Sommer wechseln. Die entspreche Freigabe gibt es von der Bayern-Führungsetage allerdings nicht, wie sowohl Präsident Herbert Hainer wie auch Vorstandsboss Oliver Kahn am Wochenende noch einmal unmissverständlich klarstellten.

Angeblich boten die Bayern Lewandowski lediglich einen Vertrag bis 2024 an, der Pole wollte einen längerfristigen Kontrakt. Laut Matthäus hätte dem Torjäger dieser zugestanden werden müssen: "Es gibt nun mal Unterschiede zwischen den Spielern und manchmal muss man im Leben Ausnahmen machen." Insgesamt sei die ganze Thematik "unwürdig für diesen grossen Klub". Das Fazit von Matthäus fällt vernichtend aus: "Es ist gefühlt so viel Unruhe in diesem Verein, wie lange nicht. Plötzlich wollen Spieler unbedingt den Verein verlassen. Früher konnten andere Klubs machen, was sie wollten, aber kaum einer wollte weg aus München. Jetzt sind in kürzester Zeit Alaba und Süle weg und zu allem Überfluss auch noch ablösefrei."

  psc       16 Mai, 2022 15:08
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