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Retourkutsche
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Zorc kontert Hoeness-Kritik: "Ziemlich arrogant und falsch"

Nachdem Bayerns Ex-Präsident Uli Hoeness die Transferpolitik von Borussia Dortmund kritisiert hat, findet BVB-Sportdirektor Michael Zorc nun seinerseits kritische Worte für die Aussagen des 68-Jährigen.

In einem Interview mit der "FAZ" kritisierte Hoeness die Einkaufs- und Verkaufspolitik des BVB. "Ich glaube, solange die Dortmunder dieses System nicht ändern, werden sie diese letzten zehn Prozent nicht kriegen, dass man in wichtigen Spielen die richtigen Leistungen bringt. Ein Spieler muss das Gefühl haben: Ich bin Bayern forever", teilte Hoeness mit. Dass bei Spielern immer gleich Preise herumgereicht werden, zu denen sie Dortmund wieder verlassen könnten, und sie rasch als Verkaufsobjekte gehandelt werden, sei ein Problem.

Gegenüber "Sport 1" nimmt Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc nun Stellung zu den "Vorwürfen". "Ich finde die Aussagen ziemlich arrogant, aber einiges ist auch sachlich de facto falsch. Grundsätzlich: Wenn man jedes Jahr 250 Millionen Euro mehr in der Tasche hat, lässt es sich mit vollen Hosen gut stinken", so der BVB-Verantwortliche."

Eine harte Retourkutsche. Ob mit diesen Aussagen, das zuletzt entspannte Verhältnis zwischen den beiden Topklubs leidet, wird sich zeigen.

  psc       3 August, 2020 14:37
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