4-4-2
Nach Spitzenspiel
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Nagelsmann kann Aufregung des BVB nachvollziehen

FC Bayerns Cheftrainer Julian Nagelsmann lässt die strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen vom 3:2-Sieg gegen Borussia Dortmund noch einmal Revue passieren. Der Übungsleiter der Münchner zeigt Verständnis für die Aufregung der Dortmunder.

Da der Unparteiische Felix Zwayer ein vermeintliches Foul an Marco Reus im Strafraum nicht als Penalty für Borussia Dortmund wertete, dafür aber auf der Gegenseite nach Handspiel von Mats Hummels einen Strafstoss für den FC Bayern gab, war der Unmut im BVB-Lager gross. Jude Bellingham übte harte Kritik an Zwayer - und bekam dafür sogar eine 40'000 Euro Geldstrafe (4-4-2.ch berichtete).

"Sowas trübt ein Spitzenspiel. Die Diskussion um den Elfmeter konnte ich nachvollziehen. Es war aber keine klare Fehlentscheidung", sagte Nagelsmann am Montag auf einer Pressekonferenz des FC Bayern rückblickend über den vermeintlichen Elfmeter des BVB: "Es war ein Kann-Elfmeter. Die Diskussion ist aber hinfällig, weil Haaland im Abseits stand. Das wäre ein Learning, dass man den Elfmeter pfeift und ihn sich dann anschaut. Dann hätte es die Tumulte unten nicht so gegeben."

Zum eigenen Strafstoss, den Robert Lewandowski verwandelte, meinte der Bayern-Coach: "Ich hätte mich nicht beschwert, wenn er nicht gepfiffen worden wäre. Es war auch ein Kann-Elfmeter. Es trübt das alles ein bisschen. Ich kann verstehen, dass man sich aus Dortmunder Sicht aufregt. Welcher Spieler dann welche Aussagen trifft, muss jeder für sich bewerten."

  adk       7 Dezember, 2021 16:05
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