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Ehrliches Geständnis
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Pavard blickt auf depressive Phase zurück: "Es hat mich verändert"

Benjamin Pavard hat gestanden, depressive Phasen in seinem Leben überwunden zu haben. Die Corona-Pandemie traf den Verteidiger des FC Bayern hart.

"In meinem Kopf ging es nicht", gestand Benjamin Pavard nun in einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Parisien". Er möge das Wort "depressiv" nicht, "aber es war so. Zuerst sagst du dir, dass es nichts ist, dass es vorbeigehen wird. Aber wenn du siehst, dass es anhält, dass du ins Training gehst und keinen Spass hast, musst du reagieren", erklärte der 26-Jährige.

Mit der Situation während des Lockdowns habe er gehadert. "Ich bin ein Mensch wie alle anderen, und obwohl ich ein super schönes Haus mit Kraftraum habe, brauchte ich den Kontakt zu anderen. Ich stand auf, ich hatte keinen Appetit. Ich habe versucht, mich zu beschäftigen, zu kochen, Serien zu schauen. Aber Netflix, es war ok für nur zwei Minuten...", so der französische Nationalspieler. "Ich bin als Mann aus all dem herausgekommen, aber es hat mich verändert", offenbarte er und betonte: "Ich war wie viele Fussballspieler auf mich allein gestellt und musste mich mit einem positiven Umfeld umgeben, um den Kopf wieder nach oben zu bekommen." An den FC Bayern ist er vertraglich derweil noch bis 2024 gebunden.

  adk       25 September, 2022 15:55
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