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Deshalb verliess Pep Guardiola die Bayern vor 4 Jahren

Pep Guardiola coacht mittlerweile seit über vier Jahren bei Manchester City. In dieser Woche verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig bis 2023. Vor seinem Engagement war der spanische Starcoach während drei Jahren beim FC Bayern angestellt. Weshalb sein Aufenthalt an der Säbener Strasse vergleichsweise eher kurz ausfiel, wird jetzt enthüllt.

Der spanische Transferexperte und Insider Guillem Balague klärt bei der "BBC" über die Hintergründe für das Aus von Guardiola beim FC Bayern im Sommer 2016 auf. Vor allem die Unruhe rund um den Klub und die Tatsache, dass immer wieder Interna nach aussen gedrungen sind, störten den Spanier in München - wie auch schon zuvor in Barcelona. In Manchester findet der 49-Jährige eine andere Situation vor. Balague führt aus: "Er fühlt sich wohl, ist umgeben von Leuten, denen er vertraut. Er kontrolliert die sportlichen Entscheidungen und ist glücklich, dass aus der Kabine nichts nach aussen drängt - was bei Bayern und Barcelona passiert ist."

Ein weiterer Punkt sei Guardiola bei den Bayern sauer aufgestossen: "Nach jedem Spiel musste er den Bossen erklären, wie das Team gespielt hat und warum er das gemacht hat, was er gemacht hat. In den letzten Monaten seines Vertrags war klar, dass er nicht verlängern würde."

Bei ManCity scheint er nun rundum glücklich, weshalb er den zum Saisonende auslaufenden Kontrakt noch einmal um zwei Jahre bis 2023 verlängerte. Dabei hätte er sich den Verein bei einem Abgang nach dieser Spielzeit mehr oder weniger frei aussuchen können, wie Balague durchblicken lässt: "Es gab Angebote von Juventus, Paris Saint-Germain und anderen." Stattdessen geht die Reise für Guardiola bei den Skyblues weiter.

  psc       20 November, 2020 09:41
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