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"Schmutzige Lügen"
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Pini Zahavi & George Alaba reagieren auf Hoeness-Kritik

David Alabas Berater Pini Zahavi wurde am Sonntag von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness heftig attackiert und unter anderem als "geldgieriger Piranha" bezeichnet. Jetzt schiesst der Agent zurück.

Gegenüber "Sky" kritisiert der 77-Jährigen den langjährigen Bayern-Präsidenten und betont, dass es in den bisherigen Gesprächen bislang nie über das Berater-Honorar ging: "Ich habe zu keinem Zeitpunkt detailliert über eine etwaige Provisionszahlung mit den Bayern-Verantwortlichen gesprochen. Das einzige Mal, dass dieses Thema auf den Tisch kam, war bei unserem Treffen in Lissabon. Dort fragte mich Hasan Salihamidzic, wie ich mir das vorstellen würde. Ich sagte ihm, dass wir zunächst an einer Einigung mit dem Spieler arbeiten sollten, ich aber nicht mehr als das Übliche fordern werde. Ich will nicht mehr bekommen, als andere Berater, die von Bayern Provisionszahlungen erhalten haben. Nochmal: Wir haben bisher nicht über Zahlen gesprochen!", sagt Zahavi.

Das Alaba-Lager soll über das Vorgehen von Hoeness erstaunt sein, zumal dieser Zahavi überhaupt nicht kenne und dem Isreali bislang nur einmal begegnet sei.

Auch Alabas Vater George gibt bei "Sky" ein Statement ab: "Ich habe David Alaba als Jugendlichen zum FC Bayern gebracht. Über all die Jahre hinweg hatte ich mehrmals die Möglichkeit, David zu einem anderen Verein zu transferieren. Aber wir waren loyal und haben uns immer für einen Verbleib entschieden. Ich habe nicht damit gerechnet, dass der FC Bayern jetzt in der Öffentlichkeit schmutzige Lügen über Gehalts- und Provisionsforderungen streut. Zu behaupten, dass wir wegen einer solchen Zahlung bei Vertragsunterschrift nicht zu einer Einigung kommen, ist eine von diesen dreckigen Anschuldigungen. Und das alles nur, weil wir die von ihnen vorgelegten Zahlen nicht akzeptieren. Wir haben unsere eigenen Vorstellungen."

  psc       14 September, 2020 15:30
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