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Salihamidzic gibt Fehler bei Poker um Hudson-Odoi zu

Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic gibt sich nach den gescheiterten Verhandlungen für einen Transfer von Chelsea-Youngster Callum Hudson-Odoi selbstkritisch und kleinlaut.

Am englischen Nationalspieler waren die Münchner seit spätestens Ende des letzten Jahres dran. Damals trat Salihamidzic forsch an die Öffentlichkeit und posaunte das Bayern-Interesse an Hudson-Odoi in die Welt hinaus. Offensichtlich ein Fehler: Die Chelsea-Bosse sollen über dieses Vorgehen derart enerviert gewesen sein, dass sie sich offiziell beim deutschen Rekordmeister beschwerten und den Transfer platzen liessen. "Ich bin selbstkritisch genug, um zuzugegeben, dass wir die Sache besser hätten handhaben können", gestand Salihamidzic nun gegenüber "The Athletic".

Gleichzeitig betonte der 42-Jährige aber auch, dass es "Gründe gab, warum wir den Transfer auf diese Weise perfekt machen wollten." Welche diese genau waren, führte Salihamidzic nicht aus.

Die Zukunft von Hudson-Odoi liegt nun langfristig bei den Blues. Der Premier League-Klub soll dem 18-Jährigen einen lukrativen neuen Vertrag vorgelegt haben, den dieser wohl in absehbarer Zeit unterzeichnen wird.

Bei den in diesem Sommer getätigten Transfers gaben sich die Münchner in der Folge übrigens wesentlich zurückhaltender. Einzig Leroy Sané wurde auch öffentlich als Transferziel angegeben. Dessen Wechsel scheiterte aber in erster Linie wegen der schweren Knieverletzung des 23-Jährigen.

  psc       4 September, 2019 19:31
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