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Wegen Gnabry: Wenger mit Manipulations-Vorwurf an die Bayern

Der frühere Arsenal-Trainer Arsène Wenger richtet wegen des Abgangs von Serge Gnabry bei den Gunners im Jahr 2016 einen happigen Vorwurf an den FC Bayern.

Der Angreifer wechselte damals für die Ablöse von 5 Mio. Euro von Arsenal zu Werder Bremen. Laut Arsène Wenger hatten die Bayern bei diesem Wechsel die Finger im Spiel, da sie fest damit rechneten ihn später an die Säbener Strasse locken zu können. "Ich denke, dass Bayern hinter den Kulissen manipuliert hat, dass er, wenn er nach Bremen geht, danach zu Bayern gehen würde", so Arsène Wenger bei "beIN Sports".

Die Ablöse von 5 Mio. Euro klingt aus heutiger Sicht läppisch. Inzwischen ist der 24-Jährige ein Vielfaches davon wert. Wenger hat sich nach der 4-Tore-Gala Gnabrys in der Champions League denn auch mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Er habe Gnabry viel zu billig und einfach ziehen lassen, so der Tenor der Arsenal-Supporter.

Wenger betont jedoch, dass er den Stürmer eigentlich unbedingt halten wollte: "Wir haben für eine sehr lange Zeit versucht, seinen Vertrag zu verlängern. Er kam von einer sehr schlechten Erfahrung bei West Brom zurück, wo sein Vertrauen zerstört wurde. Ich habe versucht, ihn wieder aufzubauen, weil ich an ihn glaubte."

Geklappt hat dies bekanntlich nicht. Nur ein Jahr nach seinem Wechsel zu Werder sicherten sich die Bayern, angeblich dank einer Ausstiegsklausel, für 8 Mio. Euro die Dienste an ihm und verliehen ihn zunächst noch ein Jahr an Hoffenheim. Inzwischen ist er bei den Münchnern nicht mehr wegzudenken.

  psc       9 Oktober, 2019 15:19
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