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Bayern-Stürmer sieht es anders
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Serge Gnabry widerspricht Uli Hoeness beim Thema Wertschätzung

Serge Gnabry befindet sich in einem Vertragspoker mit dem FC Bayern. Beim Thema Wertschätzung, das zurzeit intensiv diskutiert wird, hat der Stürmer eine andere Meinung als Ehrenpräsident Uli Hoeness.

Aus Sicht des 26-Jährigen geht es dabei eben nicht nur um Geld, wie von Hoeness proklamiert. Vielmehr sei es ein Mix aus verschiedenen Dingen, die von beiden Seiten an den Tag gelegt werden sollten. Gnabry sagt auf einer Pressekonferenz bei der deutschen Nationalmannschaft: "Es ist im Endeffekt nicht immer nur das, was von den Medien berichtet wird: Dass jeder von uns immer nur ans Geld denkt. Da gibt es im Arbeitsumfeld auch andere Dinge, die eine Rolle spielen."

Hoeness sagt unlängst in einem Interview mit RTL/ntv: "Die Wertschätzung heisst Euro, zu 99 Prozent." Bei Alaba und Süle, die den Klub Richtung Madrid bzw. Dortmund verlassen haben, "war es nur das Geld", so der 70-Jährige. Bei Gnabry sei es "dieselbe Situation wie bei Süle. Er hat, wie ich finde, ein Super-Angebot vom FC Bayern und muss sich jetzt entscheiden". Angeblich buhlen auch Real Madrid und Liverpool um diesen.

Auch zur Causa Lewandowski äussert sich Gnabry kurz: "Ich finde es schade, wie es da hin und her geht." Grundsätzlich gebe es aber auch erfolgreiche Mannschaften ohne echten Mittelstürmer, falls der Pole tatsächlich gehen sollte. Zudem könnte er sich vorstellen, selbst in die Rolle des Mittelstürmers zu schlüpfen. In dieser habe er in der Vergangenheit aus seiner Sicht einen "ordentlichen Job" mit einer "ordentlichen Quote" gemacht.

  psc       2 Juni, 2022 14:23
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