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Zum Handeln gezwungen
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Thomas Müller setzt die Bayern-Führung unter Druck

Thomas Müller setzt die Klubbosse mit einer Aussage über Jérôme Boateng unter Druck.

Der 31-jährige Stürmer hat sich in der Personalie am Sonntag ganz klar positioniert. "Jérôme ist schon lange an meiner Seite und es schadet nichts, wenn er ein bisschen länger auf mich aufpasst", sagte Müller bei "Sky" nach dem 4:0-Sieg gegen Schalke. Der Ur-Münchner führte aus: "Er hat noch einen Vertrag bis zum Sommer. Mit einer Unterschrift unter das richtige Papier wäre das ja getan für die Zukunft."

Damit sind vor allem Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Sportvorstand Hasan Salihamidzic angesprochen: Sie entscheiden letztlich, ob Boateng bleiben darf und das erhoffte neue Arbeitspapier erhält. Bislang halten sie noch bedeckt, ob dies geschehen wird.

Der Druck auf die sportlich Verantwortlichen wächst: Die Neuzugänge des vergangenen Sommers können bisher nicht restlos überzeugen. Im Gegenteil: Bouna Sarr und Douglas Costa scheinen bei Trainer Hansi Flick zumindest vorläufig durchgefallen zu sein und wurden zuletzt sogar auf die Tribüne verbannt. Auch Marc Roca ist alles andere als Stammspieler und Top-Neuzugang Leroy Sané erhält ebenfalls nicht nur positive Noten.

Im Sommer stehen weitere wegweisende Entscheidungen an. Vor allem in der Abwehr wird es zu grösseren Umwälzungen kommen. David Alaba wird wohl gehen, ersetzt werden könnte er durch Dayot Upamecano. Ob Boateng bleibt und wer sonst noch kommen könnte, wird in den kommenden Wochen und Monaten entschieden.

  psc       25 Januar, 2021 16:48
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