Der FC Bayern hat sich in diesem Sommer gleich drei wichtige Figuren von Ligakonkurrent RB Leipzig gekrallt. Stürmer Thomas Müller wehrt sich aber gegen Vorwürfe, wonach der Klub gezielt direkte Ligakonkurrenten schwäche.
Trainer Julian Nagelsmann, Abwehrspieler Dayot Upamecano und Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer fanden in diesem Sommer allesamt den Weg von Leipzig nach München. Thomas Müller wehrt sich dennoch gegen Leerkauf-Vorwürfe: "Auf keinen Fall. Es hat ja kein Verein eine Verkaufspflicht, siehe Paris und Mbappé. Der FC Bayern hält wie jeder Verein nach Qualität Ausschau, die ins entsprechende Budget passt", sagt der 31-Jährige der "Sport Bild".
Müller hält es für "normal, sich in der gleichen Liga umzuschauen, da braucht man keine Eingewöhnungsprobleme fürchten. Transfers, über die heiss diskutiert wird, hat es schon immer gegeben. Und das ist auch gut so."
Leipzig landete in der vergangenen Bundesliga-Saison hinter dem FC Bayern auf dem zweiten Platz. Für Müller ist klar: "Vereine, die uns in der Tabelle über Jahre gefährlich werden, haben zwangsläufig gutes Personal."