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"Überraschende Geschichte"
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Absage aus München: Arsène Wenger widerspricht Bayern-Version

Arsène Wenger hat sich zur Medienmitteilung des FC Bayern geäussert, wonach die Münchner ihm als potentiellen Trainer abgesagt hätten und spricht von einer "überraschenden Geschichte".

Aus Sicht der Franzosen werden die Geschehnisse im Statement, das der deutsche Rekordmeister am Donnerstagabend verbreitet hat, nicht akkurat wiedergegeben. Weder habe er sich bei den Münchnern angeboten, noch habe er eine Absage kassiert, sagte Wenger bei "beIn Sports", wo er als TV-Experte tätig ist.

Laut seiner Darstellung hat sich Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge am  Mittwochnachmittag telefonisch bei ihm gemeldet. Allerdings konnte er den Anruf nicht gleich entgegennehmen. "Aus Höflichkeit" habe er später zurückgerufen. "Er hat mich gefragt, ob ich Interesse hätte, weil sie nach einem Trainer suchen", so Wenger. Der Anruf habe aber "maximal vier bis fünf Minuten" gedauert. "Ich habe ihm gesagt, dass ich darüber nicht nachgedacht habe und dass das ein wenig Zeit braucht. Wir haben zusammen entschieden, in der kommenden Woche wieder zu telefonieren. (...) Das ist die wahre Geschichte."

Stattdessen sind ihm die Münchner zuvorgekommen und haben entschieden, diese Personalie nicht mehr länger zu verfolgen. Dass er für den Trainerposten beim FC Bayern gebrannt hätte, wie es einige Medien berichteten, war indes falsch.

Fakt ist, dass er kein Kandidat mehr ist. Interimstrainer Hansi Flick scheint derweil gute Chancen zu haben, das Amt sogar bis im kommenden Sommer ausüben zu können.

  psc       8 November, 2019 21:25
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