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"Kein Harakiri"
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Uli Hoeness spricht über Haaland-Transfer zum FC Bayern

Torjäger Erling Haaland wird von zahlreichen Topklubs umgarnt. Auch der FC Bayern zählt dazu. Ex-Präsident Uli Hoeness sagt nun, wie konkret die Transferbemühungen sind.

Ein Haaland-Transfer wäre mit sehr hohen Kosten verbunden. Und in München wird man nichts Unvernünftiges tun, wie Hoeness im "OMR"-Podcast betont: "Kalkulierbare Risiken muss man machen, aber kein Harakiri." Ob ein Haaland-Transfer nun ein solches "kalkulierbares Risiko" wäre, kann der 69-Jährige nicht genau sagen: "Das weiss ich nicht, ich kenne die Summen im Moment nicht, weil man muss ja immer das Gesamtpaket sehen."

Es gehe nicht nur um die Ablöse, sondern eben auch um das Gehalt. Angeblich verfügt Haaland über eine Ausstiegsklausel im Bereich von 75 bis 90 Mio. Euro. Allerdings kämen wohl ein hohes Beraterhonorar und ein fürstliches Gehalt für den Stürmer hinzu. "Insofern muss man das einfach als Gesamtpaket sehen und dann muss das der Verein, der Vorstand entscheiden und mit dem Aufsichtsrat diskutieren", führt Hoeness aus.

Der frühere Klubboss selbst ist nicht mehr in die Transferplanungen involviert: "Ich weiss, dass da im Moment überhaupt nichts Konkretes auf dem Tisch liegt." Abgeneigt wäre er bei Haaland aber sicherlich nicht: "Ich habe immer gesagt: Wenn ich überzeugt war, dann bin ich auch grosse Risiken eingegangen. Die auch schief gehen können. Wo gehobelt wird, da fallen Späne." Letztlich muss das Gehaltsgefüge aber immer passen: "Wenn die Diskrepanz zwischen dem Top-Verdiener und dem Zweiten und Dritten 50 Prozent oder mehr ist, wird das auf Dauer nicht funktionieren."

  psc       17 November, 2021 15:29
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