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Keine Alternative
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Uli Hoeness hält Geisterspiele für "lebensnotwendig"

Bayerns Ex-Präsident Uli Hoeness mag Geisterspiele zwar überhaupt nicht, hält sie in der aktuellen Situation rund um die Coronakrise aber für alternativlos.

Dies hält der 68-Jährige im Gespräch mit dem "kicker" fest. Da sagt Uli Hoeness: "Grundsätzlich halte ich Geisterspiele für fragwürdig; doch angesichts der wirtschaftlichen Lage einiger Vereine sind sie lebensnotwendig und bedingungslos."

Der Deutschen Fussball Liga attestiert der langjährige Bayern-Manager vorbildliches Verhalten: "Bei der DFL wird in dieser Krisensituation sehr gut gearbeitet, wie gerade die Verhandlungen mit Sky zeigen: Damit wurde die notwendige Liquidität für einige Vereine geschaffen."

Die Priorität müsse weiterhin auch politisch eindeutig bei gesundheitlichen Aspekten liegen: "Es kann nicht sein, dass für eine oder zwei Wochen mehr Spass auch nur ein einziger Mensch mehr stirbt. Das kann keiner von uns verantworten." Diesbezüglich hält Hoeness auch die Idee, den Bundesliga-Fussball, wenn er denn wieder läuft, aber ohne Zuschauer im Stadion stattfinden, ins Free-TV zu bringen. Fussballfans dürften sich demnach nicht in einem Wohnzimmer zusammenscharen: "Die Ansteckungsgefahr mit dem Virus würde damit gemindert."

  psc       26 April, 2020 18:45
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