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Stürmer seit Sommer in Berlin
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Union-Geschäftsführer: So kam der Kruse-Transfer zustande

Union Berlin verstärkte sich im vergangenen Transferfenster mit namhaften Stars wie Max Kruse oder Loris Karius. Nun klärt Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert am Beispiel Kruse auf, wie sich der Hauptstadt-Klub den Stürmer leisten konnte.

Bei Fenerbahçe Istanbul löste Max Kruse seinen Vertrag im Sommer auf. Wenig später heuerte der 32-Jährige wieder in der Bundesliga an - mit Union Berlin jedoch aber bei einem Klub, der zuvor erst ein Jahr im deutschen Fussballoberhaus angesiedelt war. Der Transfer kam für viele überraschend.

"Wir hatten die Idee", verriet Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert am Sonntag im "Sport1 - Doppelpass", dass die Berliner den Vorstoss beim ehemaligen deutschen Nationalspieler wagten. "Dass sie sich am Ende realisieren lassen hat", so der 49-Jährige, "haben wir am Anfang auch nicht gedacht. Wir hatten sehr, sehr gute Gespräche und wir wussten aber auch, worauf wir uns eventuell einlassen müssen."

Zwar habe Kruse zu Beginn der Verhandlungen "erstmal schlucken müssen, er hat sich aber dennoch für uns entscheiden", betonte Ruhnert, der hervorhob, dass die Entscheidung zu kommen letztlich klar beim Angreifer lag, der bereits sechs Saisontore in zehn Bundesliga-Partien erzielte. Union habe das Budget mit dem Transfer demnach auch nicht überzogen.

  adk       6 Dezember, 2020 15:41
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