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Zürcher bezieht Stellung
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Ein ausschlaggebender Faktor: Deshalb wurde Urs Fischer nicht Nati-Coach

Urs Fischer galt bei der Suche nach der Nachfolge für Vladimir Petkovic zunächst als ganz heisser Anwärter. Nun äussert sich der 55-jährige Zürcher dazu, was wirklich ablief.

Medienberichten zufolge hätten die SFV-Bosse nach dem Weggang von Petkovic sehr gerne mit Fischer zusammengearbeitet. Für den Trainer von Bundesligist Union Berlin kam ein Wechsel zur Schweizer Nati aber nicht infrage. "Sag niemals nie, aber im Moment stellte sich die Frage für mich gar nicht, mir macht der Job bei Union Spass", sagt Fischer im Gespräch mit "blue News" auf die Frage, ob das Angebot einfach zur falschen Zeit gekommen sei.

Wichtig ist für den früheren FCZ-, Thun- und FCB-Coach insbesondere die tägliche Arbeit mit der Mannschaft, die auf Klub- aber nicht auf Nationalmannschaftsebene möglich ist: "Ich hatte deutlich geäussert, dass mir die tägliche Arbeit Spass macht. Ich brauche das. Aber das Angebot war nun auch nicht so konkret, dass ich mir tiefer Gedanken machen musste. Und das hatte vielleicht wiederum mit meiner Aussage zu tun. Aber klar, Vereinstrainer ist definitiv eine andere Aufgabe." Letztlich waren seine Signale wohl eindeutig, weshalb sich die SFV-Bosse schnell auf andere Personen konzentrierten. Die Wahl fiel auf Murat Yakin, der mit dem Remis gegen Italien trotz Rumpfteam in der WM-Quali ein erstes Ausrufezeichen setzen konnte.

  psc       7 September, 2021 18:55
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