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Schweizer Legionäre
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Favre wieder an der Spitze, Jakupovic die Schiessbude

Auch am Sonntag standen wieder etliche Schweizer Legionäre auf den Plätzen Europas in der Bringschuld. Hier gibt es wie immer die kurze Zusammenfassung der Leistungen.

Remo Freuler (Atalanta Bergamo): Seine starke Form aus den vergangenen Wochen bestätigte der Schweizer gegen den FC Turin (1:1) nicht. Schon in der zweiten Minute sah er die Gelbe Karte. Im restlichen Spielverlauf merkte man ihm die Vorbelastung an. Ausser einen feinen Ball in den Strafraum zehn Minuten vor dem Ende der Partie, spielte der 24-Jährige weit hinter seinen Möglichkeiten.

Anto Grgic (VfB Stuttgart): Gegen St. Pauli (1:0) war es für den 20-Jährigen der vierte Einsatz in der zweiten Bundesliga. Nach einer halben Stunde musste der verletzte Zimmermann vom Platz und stattdessen brachte Trainer Wolf den Schweizer in die Partie. Seine Sache machte der Ex-Zürcher formidabel und liess sich nichts zu Schulden kommen.

Eldin Jakupovic (Hull City): Nachdem sich der 32-Jährige seinen Stammplatz im Kasten der Tigers zurückerobert hatte, stand er auch im FA Cup gegen den FC Fulham zwischen den Pfosten. Im legendären Craven Cottage musste der Goalie gleich viermal hinter sich greifen und hatte somit einen denkbar schwarzen Nachmittag. Lediglich Evandro traf für Hull.

Lucien Favre (OGC Nizza): Der Klub aus der Hafenstadt eroberte durch den 3:1-Heimsieg gegen Guingamp die Tabellenführung in Frankreich zurück. Für Nizza trafen Plea, Seri und Balotelli. Der OGC hat einen Punkt Vorsprung auf Monaco, das im Spitzenspiel noch am Sonntag auf Paris St. Germain trifft (21.00 Uhr)

Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin): Juve setzte einmal mehr auf den Schweizer Verteidiger. Für den Nationalspieler war es der 13 Serie A-Einsatz von Beginn an. er versuchte oft, den erfolgreichen Weg nach vorne zu suchen und hielt sich auch überwiegend auf der rechten Aussenbahn auf. Eine entscheidende Szene hatte er jedoch nicht zu verzeichnen - war aber stets bemüht.

Fabian Lustenberger (Hertha BSC): In einer schwachen Hertha-Mannschaft war der Schweizer gegen Freiburg (1:2) noch einer der besten Akteure. Er präsentierte sich abgeklärt im Defensiverhalten und schlug immer wieder präzise Bälle in die Offensive.

Valentin Stocker (Hertha BSC): So wie die gesamte Offensive der Berliner blieb auch der Schweizer weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Nur in der 49. Minute war er an einer der wenigen, erfolgreichen Aktionen beteiligt. In der 66. Minute musste er den Platz für Esswein verlassen.

  aoe       29 Januar, 2017 17:34
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