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Gämperle erläutert Wegzug aus Bern

Harald Gämperle kehrt zu Hertha BSC zurück. Beim deutschen Hauptstadtklub wird er Ante Covic als Co-Trainer assistieren. Vor allen Dingen der Reiz nach Neuem zieht den Schweizer weg vom BSC Young Boys.

Nach sechs Jahren zieht Harald Gämperle wieder weg vom BSC Young Boys. Nach dem Arbeiten unter Adi Hütter, Uli Forte und zuletzt Gerardo Seoane will der gebürtige St. Galler noch mal eine neue Herausforderung wagen. Wobei "neu" ist seine Destination ab der kommenden Saison für ihn nicht wirklich.

Bei Hertha BSC war Gämperle bereits an der Seite von Lucien Favre tätig, von Juli 2007 bis September 2009 dauerte seine erste Amtszeit bei der Alten Dame. "Ich weiss sehr wohl, was ich an YB hatte. In sechs Jahren wurden wir zweimal Meister und spielten in der Champions League. Ich durfte Grosses miterleben und weiss, dass ich etwas Schönes und Gutes verlasse", sagt er im Interview auf der Webseite des Klubs und blickt mit Wehmut auf seine Jahre in Bern zurück.

Ausstieg aus gültigem Vertrag - bester YB-Moment

Der Reiz nach einer neuen Aufgabe sei jedoch gross gewesen, meint Gämperle, der sein Engagement in Berlin als Chance sehe, aber auch seine Dankbarkeit für den reibungslosen Ablauf des Wechsels zur Sprache bringt: "Ich in den YB-Verantwortlichen um Sportchef Christoph Spycher sehr dankbar, dass ich aus dem Vertrag aussteigen durfte."

Als absolutes Highlight während seiner YB-Zeit empfindet Gämperle den 28. April 2018, "der Tag, an dem YB zum ersten Mal seit 32 Jahren wieder Schweizer Meister wurde". Der 51-Jährige hätte nicht geglaubt, dass sie solche Massen bewegen lassen: "Es war extrem eindrücklich. Und nach dem ersten Meistertitel kam die Kampagne in der Champions League - auch das war wunderbar."

  aoe       6 Juni, 2019 16:26
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