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150 Mio. Euro
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Hertha-Investor Lars Windhorst plant neue Finanzspritze

Lars Windhorst will Hertha BSC Berlin weiterhin zu einem Spitzenverein in der Bundesliga und mittelfristig in Europa mausern. Eine weitere Finanzspritze ist angedacht.

Mit seiner Investmentfirma Tennor ist der 43-Jährige im vergangenen Sommer im Klub eingestiegen. Für 224 Mio. Euro übernahm Lars Windhorst 49,9 Prozent der Anteile. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" erneuert er die Kritik an der 50+1-Regel in Deutschland, wonach der Verein die Mehrheit an seiner Profiabteilung halten muss. Er hält es für "grundsätzlich problematisch, wenn es in Europa ein Land gibt, das von allen anderen abweicht. Und Deutschland stellt hier in der EU eine Ausnahme dar."

Windhorst sieht Bundesliga-Klub im Vergleich zu den Vereinen im Ausland im Nachteil: "Jeder sieht, dass das grosse Geld im Fussball in Europa verdient wird, und da frage ich mich schon, ob es da noch eine Wettbewerbsgleichheit gibt."

Nichtsdestotrotz will er weiteres Geld in die Hertha investieren: "Wir sind bereit, nochmals 100, 150 Millionen Euro Eigenkapital zu investieren, wenn der Bedarf bestehen sollte. Zu welchen Konditionen? Das muss man zu gegebener Zeit in Ruhe besprechen." Sein Engagement bei den Berlinern sei jedenfalls "für Jahrzehnte" und "nicht nur für Jahre" geplant.

  psc       14 Mai, 2020 11:52
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