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Schweizer Legionäre
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Hitz und Stocker im Privat-Duell, Edeljoker Xhaka

Auch am Samstag waren wieder einige Schweizer Legionäre unterwegs. Hier gibt es wie gewohnt einen kleinen Überblick, über die gezeigten Leistungen der Akteure.

Granit Xhaka (FC Arsenal): Während der Mittelfeldmotor gegen die Spurs noch 90 Minuten randurfte, kam der Ex-Basler gegen United nur die letzten zehn Minuten zum Einsatz. Akzente konnte er keine mehr setzen, holte sich dafür in der Nachspielzeit mit einem Handspiel die Gelbe Karte ab.

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Der Ex-Basler machte eigentlich eine gute Partie, strahlte Souveränität aus. Beim entscheidenden Treffer der Kölner in der Nachspielzeit sah der Goalie aber nicht ganz glücklich aus, als er einen Schuss aus knapp 30 Meter passieren lassen musste.

Nico Elvedi (Borussia Mönchengladbach): Dem Youngster darf man im Derby eine starke Leistung attestieren. Im Zweikampfverhalten zeigte er sich sicher und hatte seine Gegenspieler gut im Griff. Klärte zehn Minuten vor Schluss sehenswert per Kopf.

Fabian Frei (FSV Mainz): Mit einer Laufleistung von 11,51 Kilometern spulte der gebürtige Frauenfelder eine bemerkenswerte Distanz ab. Dazu gab er zwei Torschussvorlagen ab und brachte 60 Prozent seiner Bälle an den Mann. Nach einem taktischen Foul holte er sich beim Schiedsrichter noch die Gelbe Karte ab.

Florent Hadergjonaj (FC Ingolstadt): Der Neuzugang durfte wieder von Beginn an ran und lieferte vor allem läuferisch ein gutes Spiel ab, schaltete sich auch immer wieder im Gang nach vorne ein. Nach einem Foul kassierte der 22-Jährige den Gelben Karton.

Marwin Hitz (FC Augsburg): Ein glänzend aufgelegter Goalie sicherte den Fuggerstädtern den Punkt gegen die Berliner. In der achten Minute war er bereits mit den Fingerspitzen zur Stelle. In der 70. Minute parierte er gegen seinen Nati-Kollegen Stocker glänzend und wenige Minuten später war er wieder gegen seinem Landsmann zur Stelle. Bestnote!

Valentin Stocker (Hertha BSC): Der Hertha-Offensive machte eine gute Partie und lieferte sich ein Privatduell mit Hitz, das schlussendlich an den Nati-Goalie ging. Sehr bemüht mit einer Laufleistung von deutlich über elf Kilometern und guter Passqualität.

Diego Benaglio (VfL Wolfsburg): Am Gegentor war der Goalie machtlos. Sonst wirkte er bei Flanken sicher und klärte nach 71 Spielminuten im Eins-gegen-Eins gegen den freistehenden Schöpf.

Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Solide Arbeit des Schweizer Verteidigers. Gleich nach drei Minuten hatte er die Chance via Freistoss zur Führung einzunetzen, zirkelte aber haarscharf am gegnerischen Tor vorbei.

Xherdan Shaqiri (Stoke City): Nach überstandener Muskelverletzung konnte der Kraftwürfel wieder über 90 Minuten auf dem Platz stehen. Neben Arnautovic in der Offensive noch der Beste, da er alles versuchte. Dreimal feuerte er auf das gegnerische Tor, blieb jedoch ohne Fortune.

Valon Behrami (FC Watford): Musste sich gegen die Foxes vor allem auf die Defensivarbeit konzentrieren. Ohne Glück im Spiel nach vorne, aber mit 80 Prozent angekommenen Pässen. Wieder einmal ein Einsatz über die volle Distanz.

  aoe       19 November, 2016 18:23
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