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Viel Optionen
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Kobel soll Herthas Top-Kandidat sein

Die Varianz an Optionen, die sich Gregor Kobel in diesem Sommer bieten, ist nahezu atemberaubend. Beim schwerreichen Bundesligisten Hertha BSC soll der Schweizer Goalie nun ganz oben gelistet sein.

Der VfB Stuttgart hat im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg am Sonntag einmal mehr Federn gelassen. Im Derby beim Karlsruher SC unterlagen die Schwaben mit 1:2. Für Gregor Kobel dienen Spiele solcher Art als Wegweiser.

Der Stadtzürcher ist noch bis Ende Saison von der TSG Hoffenheim nach Stuttgart ausgeliehen. Kobel kann 1899 für rund fünf Millionen Euro verlassen. Doch ein VfB-Verbleib ist nur dann Thema, sollte der Klub aus Bad Cannstatt die Bundesliga-Rückkehr realisieren. Und selbst dann ist eine längerfristige Zusammenarbeit nicht in Stein gemeisselt.

Viele Auswahlmöglichkeiten

Kobel kann sich quasi aussuchen, für welchen Klub er nächste Saison spielen möchte. Neben Schalke 04 soll der 22-Jährige auch in der Premier League Begehrlichkeiten wecken. Bei Hertha BSC ist er laut "Bild" der Topkandidat auf den Torhüter-Posten. Die Berliner wollen bei den Goalies umwälzen, Rune Jarstein und Thomas Kraft überzeugten in dieser Saison nicht.

Und die fünf Millionen, für die Kobel aus seinem Vertrag in Hoffenheim ausgelöst werden kann, sind Peanuts für den BSC. Investor Lars Windhorst soll der Hertha schon in diesem Sommer 50 Millionen Euro für Transfers zur Verfügung stellen, weitere 100 Millionen Euro sollen im Herbst folgen.

Nicht nur ganz hinten will sich der selbsternannte "Big City Club" verstärken. Als weitere Kandidaten bringt die Boulevardzeitung Deyovaisio Zeefuik (FC Groningen) und Krepin Diatta (FC Brügge) ins Gespräch. Ausserdem wünsche sich Trainer Bruno Labbadia "einen grossen, fleissigen, kräftigen, gefährlichen Torjäger". Im Zuge dessen fällt der Name seinen Ex-Stürmers Wout Weghorst. Mehr als Spekulation ist dies allerdings nicht.

  aoe       15 Juni, 2020 08:52
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